Die Bundespolizei hat am 19. Januar einen 39-jährigen Algerier am Grenzübergang Kehl-Europabrücke festgenommen. Der Mann wies sich mit einem gefälschten spanischen Reisepass aus. Bei der Kontrolle wurde schnell klar, dass das Dokument eine Totalfälschung war, und er konnte keine weiteren gültigen Einreisedokumente vorlegen.
Wegen des eindeutigen Verstoßes und da der Mann keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, entschied die Staatsanwaltschaft Offenburg, ein beschleunigtes Verfahren einzuleiten. Das Amtsgericht Offenburg stimmte dem Antrag zu, und der Algerier wurde daraufhin nach Frankreich zurückgewiesen, wo ihm ein dreijähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot erteilt wurde.