Leimersheim, ein idyllisches Dorf im Kreis Germersheim, bereitet sich auf ein bedeutendes Ereignis vor: das Fährfest, das am Fronleichnams-Wochenende, den 21. und 22. Juni, stattfinden wird. Organisiert wird die Veranstaltung vom Kulturkreis Leimersheim in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Die lokale Fähre spielt eine zentrale Rolle und verbindet Leimersheim mit anderen Gemeinden und sogar Ländern, was den Festivitäten einen besonderen grenzüberschreitenden Charme verleiht. Das Programm des Fährfestes verspricht viel Unterhaltung, inklusive einer Filmvorführung des regionalen Streifens „Hiwwe wie Driwwe 2“, Führungen am Rhein und in der Gemeinde.

An der Kulturkreishalle wird zudem für das leibliche Wohl gesorgt, damit die Besucher die Festlichkeiten in geselliger Runde genießen können. Diese Veranstaltung bildet einen Teil der Vorbereitungen für das große Jubiläum 2028, wenn Leimersheim sein 1250-jähriges Bestehen feiert. Der Ort wurde urkundlich erstmals im Jahr 778 erwähnt.

Jubiläumsfest und die Geschichte des Dorfes

Ein Lenkungskreis aus Kommunalpolitikern und Vereinsvertretern arbeitet bereits intensiv an den Feierlichkeiten zum Jubiläum. Geplant ist ein Dorffest, das zahlreiche Attraktionen bieten soll: Neben Essen und Trinken wird es auch interessante Einblicke in die Dorfgeschichte geben, Theateraufführungen und die Thematisierung der Nachkriegszeit. Besondere Erinnerungen soll auch der Hinweis auf die „Adenauer“ wecken, die einst die Pontonbrücke betrieben haben.

Um eine nachhaltige Vorfreude auf das große Jubiläum aufzubauen, sind außerdem jährlich kleinere Feste im Programm, die als Auftakt zu den Feierlichkeiten dienen. Michael Huber, Vorsitzender des Kulturkreises, hat in diesem Zusammenhang auch ein Musikfest in Planung, das weitere Akzente setzen könnte.

Regionale Zusammenarbeit im PAMINA-Rheinpark

Parallel zu den Vorbereitungen in Leimersheim gab es am 24. Januar 2025 eine Dreiländer-Kulturveranstaltung im Kulturzentrum Hagenbach, die das 20-jährige Bestehen der Reihe „Winterzeit im Rheinpark“ feierte. Die Veranstaltung brachte Gäste aus der Region zusammen, darunter Rastatt, Ettlingen, Soufflenheim, Lauterbourg, Rülzheim und Wörth. Die Moderation übernahm Claus Haberecht, der die kulturellen Beiträge und Talkrunden präsentiert hat. Die Bürgermeistern unterhielten sich in verschiedenen Podiumsdiskussionen über die rheinübergreifende Zusammenarbeit und betonten die Notwendigkeit eines aktiven kommunalpolitischen Netzwerks.

Ebenfalls im Kontext der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich steht der Bau einer Fischaufstiegsanlage an der Blies bei Habkirchen. Dieses Projekt dient nicht nur dem Umweltschutz, sondern illustriert auch die Kooperation beider Länder in der ökologischen Entwicklung. Mit Unterstützung des Saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz wird der Bau gefördert, um die biologische Durchgängigkeit für Fische und Wasserlebewesen zu gewährleisten.

Die intakte Zusammenarbeit und die Vielzahl der Veranstaltungen im PAMINA-Rheinpark zeigen, wie eng nachbarschaftliche Beziehungen über die Grenzen hinaus verwoben sind und legen den Grundstein für eine vielversprechende Zukunft.