Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 19:00 |
Ort | Dresden |
Die Idee war einfach, aber außergewöhnlich: Matthias Breitkopf, ein Extremsportler und Wissenschaftler aus Görlitz, setzte sich am vergangenen Wochenende auf seinen Rollentrainer und trat 24 Stunden lang in die Pedale, um Geld für die Kinder- und Jugendtrauerhilfe Lacrima in Dresden zu sammeln. Er schaffte es, beeindruckende 669 Kilometer zurückzulegen und dabei bis zu 138 Fahrerinnen und Fahrer virtuell an seiner Seite zu haben. „Es war einfach irre, wie viele mit mir mitgefahren sind“, schwärmt Breitkopf, der die Aktion als großen Erfolg bezeichnet. Der Betrag der Spendensumme steht aktuell noch nicht fest, doch es ist sicher, dass die 10.000-Euro-Marke geknackt wurde, wie saechsische.de berichtet.
Doch wofür genau wird das gesammelte Geld eingesetzt? Lacrima bietet Kindern und Jugendlichen, die eine wichtige Bezugsperson verloren haben, über Trauergruppen Unterstützung an. Diese Begleitung ist keine Therapie im klassischen Sinne, sondern ermöglicht es den jungen Menschen, ihren Trauerprozess in einem geschützten Rahmen zu durchleben. „Trauer wird bei uns zur Selbstverständlichkeit“, heißt es in einer Erklärung von johanniter.de. Die Organisation ermutigt Kinder und Jugendliche, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und ihre Trauershared. Ein gemeinsames Kerzenanzünden, das weltweit stattfand, gab der Aktion eine besondere Note und machte den Moment für alle Beteiligten unvergesslich.
Ein Zeichen der Hoffnung
Die Spendenaktion von Matthias Breitkopf läuft noch bis zum 22. Dezember weiter. Das Geld kann über eine Online-Plattform oder direkt auf ein Spendenkonto überwiesen werden. Breitkopf ist sich sicher, dass jede noch so kleine Spende einen Unterschied machen kann: „Es tut gut zu wissen, dass wir gemeinsam etwas bewegen können“. Diese bemerkenswerte Initiative zeigt, wie Sport und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können, um jungen Trauernden ein Licht in dunklen Zeiten zu schenken.
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