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Experten appellieren an Wirtschaft: Fachkräftezuwanderungsgesetz nutzen!

Deutsche Unternehmen sollen verstärkt internationale Fachkräfte ansprechen – Svenja Schulze ruft zur aktiven Bemühung auf

Die Entwicklungministerin Svenja Schulze hat die Unternehmen in Deutschland dazu aufgefordert, sich stärker um ausländische Fachkräfte zu bemühen. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ betonte die SPD-Politikerin, dass der Staat zwar unterstützend tätig werden könne, aber die Unternehmen selbst aktiv werden müssten, um ihren Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken.

Vor einem Jahr hat der Bundestag das Fachkräfteeinwanderungsgesetz verabschiedet, um das Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland zu erleichtern. Obwohl die Zahl der Arbeitsmigranten aus Nicht-EU-Ländern in den letzten Jahren gestiegen ist, besteht weiterhin ein Defizit an Fachkräften für die heimischen Betriebe. Schulze machte deutlich, dass es viele vorhandene Modelle gebe, die von Unternehmen aller Größenordnungen genutzt werden könnten, um qualifizierte ausländische Arbeitskräfte zu rekrutieren.

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Die Ministerin betonte, dass der Staat Maßnahmen ergreifen könne, um die Vermittlung von Fachkräften zu unterstützen und Unternehmen miteinander zu vernetzen. Allerdings sei es Aufgabe der Betriebe selbst, aktiv zu werden und die vorhandenen Optionen zu nutzen. Eine zentrale Finanzierung und das Bereitstellen von Fachkräften in den Unternehmen seien jedoch nicht Aufgaben des Staates.

Die Appelle von Svenja Schulze zur verstärkten Anwerbung von internationalen Fachkräften wurden im Deutschlandfunk am 01.07.2024 ausgestrahlt. Es bleibt abzuwarten, ob die Unternehmen in Deutschland verstärkt auf diese Empfehlung reagieren und vermehrt internationale Fachkräfte einstellen, um ihren Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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