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Experte gibt 5 Tipps zur Vermeidung von Overengineering in der Produktentwicklung

Die Neigung vieler Unternehmen, Produkte mit überflüssigen Funktionen zu überfrachten, die letztendlich keinen großen Mehrwert bieten, führt oft zu enttäuschenden Marktergebnissen. Dieses Phänomen, bekannt als Overengineering, resultiert aus einem Mangel an präzisem Anforderungsmanagement und einer unzureichenden Ausrichtung auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer. In vielen Fällen wird technologische Innovation über die praktische Anwendbarkeit gestellt, was zur Entwicklung von Funktionen führt, die zwar technisch ausgereift, jedoch für den Endnutzer irrelevant sind.

Um Overengineering zu vermeiden und sicherzustellen, dass jedes entwickelte Feature einen echten Nutzen für den Endverbraucher bringt, ist ein zielgerichtetes Anforderungsmanagement entscheidend. Unternehmen sollten von vornherein klare Ziele setzen und einen Überblick über bereits bestehende Produkte verschaffen. Die Analyse anderer Produkte kann neue Lösungsansätze aufzeigen und helfen, Mehrwert zu schaffen.

Dennoch sollten Unternehmen auch bewährten Lösungen nicht blind vertrauen. Es ist wichtig, alte Ansätze neu zu denken und kritisch zu hinterfragen, ob sie noch zeitgemäß sind. Offenheit für Neues und die Einbeziehung verschiedener Perspektiven im Entwicklungsprozess sind entscheidend für den Erfolg.

Ein interdisziplinäres Team, das sich gegenseitig ergänzt, sowie die Einbeziehung der Stakeholder sind wichtige Aspekte, um Overengineering zu vermeiden. Regelmäßige Kommunikation und Feedback-Schleifen tragen dazu bei, Missverständnissen vorzubeugen und die Erwartungen der Kunden zu erfüllen.

Zuletzt erfordert ein optimaler Designprozess auch das optimale Werkzeug. Anforderungen sollten in einem spezialisierten Engineering-Tool organisiert werden, um Prioritäten festzulegen und Entscheidungen zu dokumentieren. Lückenlose Rückverfolgbarkeit von Anforderungen und Zielsetzungen ist von großer Bedeutung, um Overengineering und Unklarheiten zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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