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eXit Hate Speech: 45 Organisationen setzen Aktivitäten auf X aus – ByeByeElon und die Folgen

Am Dienstag gaben 45 Organisationen aus verschiedenen Bereichen, darunter Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales, bekannt, ihre Aktivitäten auf der Social-Media-Plattform X einzustellen. Dieser Schritt erfolgte im Rahmen des Bündnisses „eXit“ anlässlich des Internationalen Tags gegen Hate Speech, um ein Zeichen für eine demokratische und respektvolle Debattenkultur zu setzen. Die Organisationen reagierten auf die Zunahme von gewalttätigen, diskriminierenden und desinformierenden Inhalten seit der Übernahme der Plattform durch Elon Musk im Oktober 2022. Elon Musk wird vorgeworfen, Moderation als Zensur zu betrachten und diese daher stark zu reduzieren, was zu einem Anstieg problematischer Inhalte führte.

Eine im Februar veröffentlichte Umfrage ergab, dass rund die Hälfte der Befragten bereits Hass im Netz wahrgenommen hat, wobei etwa jeder achte Befragte selbst davon betroffen war. Aufgrund der Verschlechterung des Umgangstons und der Verrohung der Debattenkultur auf X entschieden sich die eXit-Organisationen für den Ausstieg. Dieser wurde nach intensiven Diskussionen in Betracht gezogen, da die Plattform im Vergleich zu anderen Social-Media-Plattformen eine besondere Aggressivität aufwies. Die Organisationen planen, ihre Konten auf X nicht zu löschen, sondern vorerst zu deaktivieren, um zu verhindern, dass die Profile übernommen werden.

Katja Diehl, Bestseller-Autorin und Mobilitätsexpertin, richtete kritische Worte an Elon Musk und betonte die Dringlichkeit einer Plattform wie X, die Nutzer vor Hassrede schützt. Die Organisationen, die dem Bündnis „eXit“ angehören, werden während einer „eXit-Woche“ auf ihren Social-Media-Kanälen über die Gefahren von Hate Speech informieren. Ein Wiedereintritt auf X wäre nur in Betracht zu ziehen, sollte sich die Moderation und Debattenkultur auf der Plattform wieder an demokratischen Standards orientieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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