DeutschlandOstholstein

Eutin plant historische Wärmewende: 337 Millionen für grüne Energie!

VorfallUmwelt
OrtEutin
Sachschaden in €337000000

In Eutin steht ein ehrgeiziges Projekt an, das die Stadt in eine klimaneutrale Zukunft führen soll. Die Stadtwerke Eutin (SWE) haben Pläne ausgearbeitet, um die gesamte Wärme- und Energieversorgung bis zum Jahr 2040 CO2-neutral zu gestalten. Dies ist Teil einer gesetzlichen Verpflichtung für Kommunen in Deutschland, bis 2045 den CO2-Ausstoß erheblich zu senken. Um dies zu erreichen, sind Investitionen in Höhe von rund 337 Millionen Euro notwendig, wobei die Mehrheit der Mittel durch Bundesförderungen aufgebracht werden soll. Ein Eigenkapitalanteil von etwa 57 Millionen Euro wird von der Stadt bereitgestellt, wovon bereits 30 Millionen Euro im Haushaltsplan 2025 eingeplant sind, wie LN berichtete.

Die Maßnahmen zur Umsetzung dieser Vision umfassen u.a. den Aufbau von Solarthermie-Anlagen und Wärmepumpen. Die SWE hat bereits spezifische Standorte für diese Installationen festgelegt, darunter ein großes Projekt zwischen Braak und Quisdorf, wo ein Erdbeckenspeicher die Überschüsse der Solarthermie in den wärmeren Monaten speichern soll. Auch die Nutzung von Abwärme der Kläranlage sowie Fluss- und Luftwärmepumpen sind Teil der Strategie. Stadtwerke-Chef Marc Mißling betonte, dass die kommunale Wärmeplanung nicht nur eine Antwort auf die Klimaziele ist, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringt, da die Investitionen letztlich Einnahmen für die Stadt generieren werden, wie er in einem Interview mit shz.de erläuterte.

Ein konkreter Schritt in die Zukunft

Auf dem Hochkamp, einem der ältesten Wohngebiete in Eutin, wird bereits ein Wärmenetz entwickelt, das als Musterprojekt für Klimaschutz dienen soll. Hier sollen die 24 Mehrfamilienhäuser, die bisher mit gasbefeuerten Einzelanlagen geheizt werden, auf regenerative Energien umgestellt werden. Eine große Luft-Wärmepumpe ist geplant, um die Wärmeversorgung nachhaltig zu transformieren. Dies wird als erster Meilenstein in einem Gesamtwärmenetz gesehen, das im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung entstehen soll, was die Bedeutung dieses Projektes unterstreicht.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 5
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 49
Analysierte Forenbeiträge: 63

Referenz
www.ln-online.de
Weitere Infos
www.shz.de
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