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Ethypharm erwirbt EU-Argatroban-Geschäft: Neue Behandlungsoptionen für lebensbedrohliche Erkrankungen

Der Erwerb des Argatroban-Geschäfts in Europa hat eine bedeutende Vereinbarung zwischen Ethypharm und der Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation (MTPC) hervorgebracht. Ethypharm, ein bekanntes Unternehmen, das sich auf die Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems und auf injizierbare Arzneimittel für Krankenhäuser spezialisiert hat, plant durch interne Entwicklung, Lizenzvergabe und Übernahmen sein Pharmageschäft in Europa zu stärken.

Argatroban, ein selektiver Antithrombin-Wirkstoff, erhielt 2004 die erste Zulassung in Schweden und ist derzeit in 13 europäischen Ländern erhältlich. Das Produkt dient der Behandlung von Heparin-induzierter Thrombozytopenie (HIT) Typ II, einer ernsten Erkrankung, die thromboembolische Komplikationen verursachen kann. Aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit im Blutkreislauf und der Verstoffwechselung in der Leber eignet sich Argatroban besonders für Patienten nach Operationen und mit Nierenerkrankungen.

Denis Delval, CEO von Ethypharm, äußerte sich positiv zur Übernahme von Argatroban und betonte die Bedeutung dieses Produkts für die Patienten in Europa. Ethypharm ist ein internationales Pharmaunternehmen mit Fokus auf Krankenhausversorgung, das sich für die Verbesserung des Patientenlebens und den positiven Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt einsetzt.

Auf der anderen Seite ist die Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation (MTPC) weiterhin bestrebt, pharmazeutische Produkte in Europa über ihre Tochtergesellschaften Mitsubishi Tanabe Pharma Europe Ltd (MTPE) und Mitsubishi Tanabe Pharma GmbH (MTPD) bereitzustellen. Neben Argatroban liefert das Unternehmen auch Radicava® (Edaravone) zur Behandlung der amyotrophen Lateralsklerose in Europa.

Die Zusammenarbeit zwischen Ethypharm und MTPC ermöglicht eine bessere Verfügbarkeit wichtiger Medikamente für Patienten in Europa. Durch ihre spezialisierten Produktionsstandorte und das Engagement für die Gesundheit der Patienten, tragen beide Unternehmen dazu bei, die medizinische Versorgung in Europa zu verbessern und innovative Behandlungsmöglichkeiten anzubieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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