Deutschland

Erzbischof Heße: Solidaritätsreise zu Flüchtlingen in Kenia

Der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße, hat seine Solidaritätsreise nach Kenia erfolgreich abgeschlossen. Während seines einwöchigen Aufenthalts tauschte er sich intensiv mit Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern Ostafrikas aus, darunter dem Südsudan, Somalia und der Demokratischen Republik Kongo. In Nairobi diskutierte er mit Vertretern deutscher Institutionen und der kenianischen Zivilgesellschaft über Herausforderungen im Flüchtlingsschutz, darunter die Kürzung von Hilfsleistungen und Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung und Arbeit.

Erzbischof Heße lobte die wichtige Rolle, die die katholische Kirche in Kenia bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen einnimmt. Gemeinsam mit internationalen Partnern setzt sie sich für die Wahrung der Bedürfnisse der Schutzsuchenden und ihr Leben in Würde ein. Besuche in verschiedenen Flüchtlingslagern, darunter Kakuma im Turkana County, ermöglichten es Heße, Projekte kirchlicher Organisationen wie dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst zu besichtigen und die Hoffnung der Menschen trotz widriger Umstände zu erleben.

Ein weiterer Schwerpunkt der Reise lag auf dem Austausch mit KAAD-Stipendiaten zu Themen wie klimainduzierter Migration und Good Governance. Erzbischof Heße betonte die beeindruckende Arbeit und Motivation der Stipendiaten, die sich für gesellschaftliche Verbesserungen einsetzen. In Gottesdiensten mit Gläubigen aus der Region konnte Heße die Freude und das gemeinsame Gebet der Menschen erleben, trotz ihrer belastenden Erfahrungen auf der Flucht.

Die Reise von Erzbischof Heße verdeutlicht die drängenden Herausforderungen im ostafrikanischen Raum und die Notwendigkeit globaler Lösungen für Flüchtlingsfragen. Sie zeigt auch die bedeutende Rolle der Kirche und internationalen Organisationen im Bemühen um eine menschenwürdige Betreuung und Integration von Schutzsuchenden. Die Eindrücke und Erfahrungen dieser Reise werden sicherlich dazu beitragen, das Bewusstsein für die Situation der Flüchtlinge in Kenia und die Region zu schärfen.


OTS

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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