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Erster Cannabis-Anbau in Baden-Württemberg: Genehmigungen erteilt!

In einem bahnbrechenden Schritt für den Cannabis-Anbau in Deutschland haben die ersten beiden Vereine in Baden-Württemberg die Genehmigung für den gemeinschaftlichen, nicht gewinnorientierten Anbau von Cannabis erhalten! Der „Cannabis Club Südwest e. V.“ in Achern und der „CSC Grüne Liebe Rhein-Neckar e. V.“ in Mannheim dürfen nun offiziell mit dem Anbau beginnen. Diese Genehmigungen wurden am Dienstag, dem 19. November, erteilt und markieren einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung des neuen Konsumcannabisgesetzes (KCanG), das am 1. April 2024 in Kraft trat.

Genehmigungen mit strengen Auflagen

Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha äußerte sich begeistert über die ersten Genehmigungen: „Mit dem Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis werden wir den Gesundheits-, Kinder- und Jugendschutz verbessern.“ Die Auflagen für die Genehmigungen beinhalten genaue Vorgaben zur Lage des Anbaus und zur maximalen Menge an Cannabis, die jährlich angebaut und weitergegeben werden darf. Regierungspräsident Carsten Gabbert betonte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung der Anträge, um die Interessen der Allgemeinheit, insbesondere den Jugendschutz, zu wahren.

Die beiden Clubs haben ihre Anträge im intensiven Austausch mit den Behörden vorbereitet und müssen nun nur noch einige wenige Nachweise erbringen, bevor sie mit dem Anbau beginnen können. Insgesamt liegen dem Regierungspräsidium Freiburg bereits 66 weitere Anträge von Anbauvereinigungen vor, die auf ihre Genehmigung warten. Gabbert erklärte, dass die Qualität der Antragsunterlagen entscheidend für den zeitlichen Ablauf sei und dass einige Anträge kurz vor der Genehmigung stehen.

Das neue Gesetz ermöglicht es Anbauvereinigungen, Cannabis gemeinschaftlich anzubauen und an Mitglieder weiterzugeben, wobei strenge rechtliche Vorgaben zu beachten sind. Diese Entwicklung könnte die Landschaft des Cannabis-Konsums in Deutschland nachhaltig verändern und den Schwarzmarkt zurückdrängen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 10
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 9
Analysierte Forenbeiträge: 72

Quelle/Referenz
sozialministerium.baden-wuerttemberg.de
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