Deutschland

Erfreulicher Anstieg der Einbürgerungen: Syrer führend unter neuen deutschen Staatsbürgern

Im Jahr 2023 verzeichnete Deutschland die höchste Anzahl an Einbürgerungen in seiner Geschichte. Besonders hervorzuheben ist Syrien als das wichtigste Herkunftsland der neu eingebürgerten Personen, wobei rund 75.500 Menschen aus Syrien kamen, was mehr als ein Drittel der Gesamtzahl entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Einbürgerungen aus Syrien um 56 Prozent, was auf die hohe Zuwanderung von syrischen Schutzsuchenden in den Jahren 2014 bis 2016 zurückzuführen ist.

Die durchschnittliche Altersstruktur der neuen deutschen Staatsbürger lag bei 29,3 Jahren, was deutlich jünger ist als der Altersdurchschnitt der Gesamtbevölkerung von 44,6 Jahren. Frauen stellten mit 45 Prozent einen geringeren Anteil der neu Eingebürgerten dar im Vergleich zur Gesamtbevölkerung, wo der Frauenanteil bei 50 Prozent liegt.

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Insbesondere die Einbürgerungen von Menschen aus Syrien veranschaulichen, dass sie im Durchschnitt 24,5 Jahre alt waren und zu fast zwei Dritteln Männer. Vor der Einbürgerung verbrachten sie durchschnittlich 6,8 Jahre in Deutschland. Diese Entwicklung steht im direkten Zusammenhang mit den gestiegenen Anforderungen an Sprachkenntnisse und Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung. Syrerinnen und Syrer erfüllen mittlerweile diese Voraussetzungen, was zu einer signifikanten Zunahme der Einbürgerungen aus diesem Herkunftsland führt.

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