Münster. Ein aufregendes Abenteuer in der pulsierenden Hauptstadt Rumäniens, Bukarest, erwartet den 21-jährigen Henning Stuckenschneider aus Münster. Seit über einem Monat lebt er im Rahmen seines dualen Studiums als Regierungsinspektoranwärter und hat sich für einen drei-monatigen Erasmus-Aufenthalt beworben. Diese Entscheidung hat sich als wahrer Glücksgriff erwiesen, wie er selbst berichtet. „Ich erlebe hier eine wunderschöne Zeit und habe schon viele interessante und nette Menschen aus ganz Europa kennengelernt“, schwärmt er. Die Möglichkeit, in einem fremden Land mit einer neuen Kultur und Sprache zu leben, empfindet er als enorme Bereicherung.
Henning genießt die lebendige Atmosphäre Bukarests und die Offenheit der Menschen. „Die Stadt hat mich positiv überrascht. Ich fühle mich hier sehr wohl, da die Einheimischen uns Studierenden gegenüber aufgeschlossen und hilfsbereit sind“, erzählt er. Seine Tage sind gefüllt mit Vorlesungen, die meist am Nachmittag stattfinden, und spannenden Freizeitaktivitäten. „Ich erkunde die Altstadt, nehme an Erasmus-Events teil oder spiele Fußball mit anderen Studierenden“, fügt er hinzu.
Ein typischer Tag in Bukarest
Ein typischer Tag für Henning beginnt etwas später als gewohnt. „Ich genieße es, dass meine Vorlesungen nachmittags stattfinden. So habe ich genug Zeit, die Stadt zu erkunden und neue Freundschaften zu schließen“, erklärt er. Besonders begeistert ist er von den verschiedenen Aktivitäten, die das Erasmus-Programm bietet. „Das ‚Speed-Friending‘ war ein Highlight für mich – eine Art Speed-Dating, aber für Freundschaften. Auch die Bootstour über den Lacul Herăstrău war einfach fantastisch“, sagt er mit leuchtenden Augen.
Die Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu schließen und internationale Freundschaften zu knüpfen, ist für Henning eine der wertvollsten Erfahrungen seines Aufenthalts. „Für jeden Geschmack wird etwas geboten, und so entwickeln sich langsam Freundschaften über alle Grenzen hinweg“, berichtet er. Diese Erlebnisse sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine wertvolle Ergänzung zu seiner Ausbildung.
Die Bedeutung von Erasmus
Das Erasmus-Programm, das für „European Community Action Scheme for the Mobility of University Students“ steht, bietet Studierenden die Möglichkeit, Auslandsaufenthalte zu finanzieren. Henning ist dankbar, Teil dieses Programms zu sein. „Ich kann jedem nur empfehlen, sich für einen Erasmus-Aufenthalt zu entscheiden. Es ist eine einmalige Gelegenheit, ein neues Land und viele neue Menschen kennenzulernen“, betont er. Diese Erfahrung ermöglicht es ihm, seine gewohnte Umgebung zu verlassen und seinen Horizont zu erweitern.
Doch trotz all der aufregenden Erlebnisse freut sich Henning auch auf die Rückkehr nach Hause. „Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung, aber ich kann es kaum erwarten, Weihnachten im Kreise meiner Familie zu feiern“, sagt er mit einem Lächeln.
Für Reisende, die Rumänien besuchen möchten, sind einige wichtige Hinweise zu beachten. Laut dem ADAC ist es wichtig, die richtigen Reisedokumente zu haben. Ein vorläufiger Reisepass oder Personalausweis kann in bestimmten Situationen hilfreich sein, jedoch wird empfohlen, sich im Voraus über die Einreisebestimmungen zu informieren, um unerwartete Probleme zu vermeiden, wie ADAC berichtete über die Notwendigkeit eines gültigen Reisepasses.
Henning Stuckenschneider ist ein Beispiel dafür, wie bereichernd ein Auslandsaufenthalt sein kann. Seine Erlebnisse in Bukarest sind nicht nur eine persönliche Reise, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die ihn auf seinem beruflichen Weg begleiten wird.