Ort | Weißenthurm, Mülheim-Kärlich, Kettig |
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Weißenthurm. Endlich ist es soweit! Der Landesbetrieb (LBM) Cochem-Zell hat die lang ersehnte Sanierung der L 121 in Angriff genommen. Der marode Kreuzungsbereich mit der K 44 ist seit Jahren ein großes Ärgernis und eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Die Verwaltung hat sich intensiv bemüht, das Problem zu lösen. Ein Höhepunkt dieser Bemühungen war eine Unterschriftenaktion, die Bürgermeister Thomas Przybylla im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium überreichte. Nun, nach langem Warten, kündigte der LBM die Instandsetzungsarbeiten an. Vom 18. bis 22. November 2024 wird der Abschnitt endlich saniert, allerdings mit einer notwendigen Vollsperrung, wie Blick Aktuell berichtete.
Die Sanierung der L 121 steht seit Jahren ganz oben auf der Agenda der Verbandsgemeindeverwaltung Weißenthurm. Bürgermeister Przybylla hat zusammen mit den Bürgermeistern der betroffenen Städte Mülheim-Kärlich und Kettig immer wieder auf die untragbare Situation an der Einmündung zur K 44 hingewiesen. Diese Strecke wird auch intensiv vom Schwerlastverkehr genutzt. Schlaglöcher, Furchen und Rillen machen die Fahrbahn schwer passierbar. Dass es so lange gedauert hat, bis etwas unternommen wurde, hängt mit der geplanten Herabstufung der Landesstraße zu einer Kreisstraße zusammen. Laut dem rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium erfüllt die Strecke nicht mehr die Voraussetzungen für eine Landesstraße. „Es gab viele Bemühungen um schnelle Lösungen“, erklärt Przybylla. Immer wieder fanden Gespräche mit dem LBM und der Kreisverwaltung statt. Der Kettiger Landtagsabgeordnete Peter Moskopp setzte sich in Mainz für die Belange der Region ein. Doch außer Hinweisschildern, die vor den Straßenschäden warnen, passierte lange Zeit nichts.
Ein Lichtblick für die Verkehrsteilnehmer
Die Situation wurde immer dringlicher, der Zustand der Fahrbahn verschlechterte sich zusehends. Im Sommer 2023 startete die Verbandsgemeinde mit Unterstützung aller Kommunen eine Unterschriftenaktion, die in der Presse, unter anderem von der Rhein-Zeitung und dem SWR, breit thematisiert wurde. Erst im Juni dieses Jahres nahm Verkehrsministerin Daniela Schmitt die Liste der Unterschriften entgegen. „Ich bin sehr froh, dass die Anstrengungen endlich Früchte tragen“, betont Przybylla. Die Ankündigung, dass der Asphalt instandgesetzt wird, ist für ihn eine persönliche Erleichterung, da er die Strecke oft nutzt und die Schwierigkeiten selbst erlebt hat. Für alle Verkehrsteilnehmer ist dies eine wirklich gute Nachricht, denn die Sanierung wird potenzielle Gefahrenquellen beseitigen, wie auch die Verbandsgemeinde Weißenthurm bestätigte.
Die Bauarbeiten beginnen in der kommenden Woche. Ab dem 18. November 2024 wird der LBM den Streckenabschnitt, einschließlich des Einmündungsbereichs, komplett sperren. Der Verkehr wird während der Baumaßnahme umgeleitet: Aus Richtung Koblenz über die L 126 und K 44, und von Weißenthurm kommend über die K 96 und L 125. Die Umleitung wird vor Ort entsprechend ausgeschildert. Laut Mitteilung des LBM wird mit einer Fräse die schadhafte Asphaltschicht abgetragen, gefolgt von der Einbringung einer neuen Asphalttragschicht und -deckschicht mit einem Asphaltfertiger. Die Straßenmeisterei Neuwied des LBM Cochem-Koblenz bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen während der Arbeiten.
Aktuelle Informationen über den Fortschritt der Maßnahme können kurz vor Beginn der Arbeiten im Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de eingesehen werden.
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