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Elektroautoboom in Europa: So überholt Deutschland aufholen kann

Deutschlands Versäumnis: Warum der Anschluss bei Elektroautos verloren geht

In anderen europäischen Ländern schreitet die Verkehrswende in Bezug auf Elektroautos viel schneller voran als in Deutschland. Die Analyse von ZEIT ONLINE auf Basis der Daten des Marktforschungsunternehmens Dataforce zeigt, dass Norwegen die Pole-Position einnimmt und bereits 2013 die Marke von 5% Elektroautos überschritten hat. Im Vergleich dazu erreichte Deutschland diese Marke erst 2020. Jedoch hat sich das Wachstum hierzulande nach anderthalb Jahren deutlich verlangsamt. Der Anteil von Elektroautos in Schweden übertrifft mittlerweile den Deutschlands, und Belgien hat mittlerweile jedes fünfte Auto elektrifiziert.

Autoanalysten wie Rico Luman von der niederländischen ING-Bank betonen, dass staatliche Förderungen die Verkaufszahlen maßgeblich beeinflussen, da Elektroautos in der Anschaffung teurer als Verbrenner sind. Die Diskussion über alternative Antriebe wie E-Fuels kann potenzielle Käufer verwirren und sie vom Kauf eines neuen elektrischen Fahrzeugs abhalten. Um klimaneutrales Fahren zu fördern, könnten Regierungen Prämien für den Kauf von Elektroautos bereitstellen und gleichzeitig die steuerlichen Vorteile für Elektro-Dienstwagen verstärken.

Im internationalen Vergleich zeichnet sich ab, dass die Elektromobilität in Deutschland im Rückstand geraten ist, während andere europäische Länder erfolgreich voranschreiten. Um den Anschluss nicht vollständig zu verlieren, bedarf es schneller Maßnahmen und gezielter Förderungen, um den Anteil von Elektroautos auf deutschen Straßen signifikant zu erhöhen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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