In Tallinn fanden am 1. Februar 2025 die Eiskunstlauf-Europameisterschaften statt, und das deutsche Eistanz-Duo Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan musste sich mit einem elften Platz begnügen. Mit insgesamt 186,87 Punkten verpassten sie das angestrebte Ziel, unter die besten Zehn zu kommen, um mehr als 1,5 Punkte. Hierbei befanden sie sich nach dem Rhythmustanz noch auf dem neunten Rang, was kurzzeitig Hoffnung auf eine Top-Ten-Platzierung gab. Ein solcher Platz wäre entscheidend gewesen, um der Deutschen Eislauf-Union für die nächste Europameisterschaft 2026 in Sheffield zwei Startplätze zu sichern. Südkurier berichtet, dass das italienische Paar Charlène Guignard und Marco Fabbri mit 212,12 Punkten den Titel verteidigtem und die Goldmedaille holte.
Das deutsche Duo hatte in der Kür eine Darbietung mit Ausschnitten aus „Phantom der Oper“ gezeigt, erhielt jedoch nur 111,4 Punkte für diese Leistung. Janse van Rensburg äußerte sich nach dem Wettkampf zufrieden über ihre beste Saisonleistung, erkannte jedoch auch den Verbesserungsbedarf, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften im März. Im Gegensatz dazu belegten die beiden im Vorjahr (2024) ebenfalls den elften Platz bei der Europameisterschaft.
Wettbewerbsergebnisse und Medaillenvergabe
Die weiteren Plätze auf dem Podest der Europameisterschaften gingen an das französische Duo Evgeniia Lopareva und Geoffrey Brissaud mit 206,76 Punkten auf dem zweiten Platz sowie Lilah Fear und Lewis Gibson aus Großbritannien, die mit 206,02 Punkten den dritten Platz belegten. Die Männerkonkurrenz wurde von Lukas Britschgi aus der Schweiz dominiert, der nach einer Aufholjagd und einer Punktzahl von 267,09 den Titel gewann, während Adam Siao Him Fa, der Titelverteidiger aus Frankreich, mit 257,99 Punkten auf den dritten Platz zurückfiel.
Nikolaj Memola aus Italien erhielt die Silbermedaille mit 262,61 Punkten. Während die Eistänzer und Eistänzerinnen um Medaillen kämpften, erlebte Tim Dietz aus Dortmund, der für Spanien antrat, einen erfreulichen Wettkampf und belegte den fünften Platz. Nikita Starostin und Kristina Isaev aus Deutschland schafften es hingegen nicht in die entscheidenden Kür-Wettkämpfe und belegten die Ränge 27 und 28 im Kurzprogramm.
Zukunftsperspektiven
Die Eislaufgemeinde blickt nun gespannt auf die kommenden Wettkämpfe, insbesondere auf die Weltmeisterschaften im März. Jen der Janse van Rensburg und Benjamin Steffan haben weiterhin das Ziel, sich zu verbessern und ihre Leistungen zu steigern. Dies wird auch wichtig sein, um in der kommenden Saison bei internationalen Wettbewerben erneut erfolgreich abzuschneiden. Projektziele wie die übersichtliche Zusammenstellung und Veröffentlichung von Wettbewerbsergebnissen im deutschen Eiskunstlauf und Eistanz sind dabei von Bedeutung, um Sportler und Fans gleichermaßen zu informieren und die Entwicklung des Sports zu unterstützen, wie DEU-S hervorhebt.