Als sich die Witterungsbedingungen im Allgäu zunehmend verschlechterten, gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) am 3. Januar 2025 eine Unwetterwarnung heraus. Diese bezieht sich insbesondere auf die Region Kempten, wo die Wetterlage auf plötzliche überfrierende Nässe hindeutet und daher eine erhöhte Gefahr von Glatteis besteht. Die Warnung gilt von Sonntag, dem 5. Januar, 3 Uhr bis 10 Uhr.

Am Freitag, dem 3. Januar, zeigte sich das Wetter zunächst wolkig mit vereinzeltem Sonnenschein im Tagesverlauf. Die Temperaturen lagen in den verschiedenen Städten des Allgäus zwischen -2 und 2 Grad. In Kempten beispielsweise wurde eine Temperatur von -2 Grad gemessen, während in Einsätzen wie Oberstdorf örtliche Werte von bis zu -4 Grad registriert wurden. Am Abend sind die Temperaturen weiter auf bis zu -9 Grad gefallen, was die Gefahr von Glatteis noch verstärkt hat.

Wetterprognose und Warnungen

Die Wetterprognose für die kommenden Tage sieht eine Übergang von Schneefall zu Regen vor, was auf kalten Böden sofort gefrieren kann. Die meteorologischen Modelle zeigen nach dem kräftigen Schneefall einen markanten Temperaturanstieg an, wobei die erste mildere Phase für Sonntagvormittag erwartet wird. Dies bedeutet jedoch keine Entwarnung, da die prognostizierte Glätte auf den Straßen ernst genommen werden sollte.

Zusätzlich zu Kempten sind auch andere Städte im Allgäu von der DWD-Warnung betroffen, darunter Memmingen, Kaufbeuren, Oberallgäu, Unterallgäu, Ostallgäu und Lindau. Für diese Regionen wird ebenfalls eine Warnung vor Glatteis ausgesprochen, die sich durch plötzlich überfrierende Nässe ergänzen kann.

Die DWD unterscheidet zwischen verschiedenen Warnstufen – von Gelb über Orange bis hin zu Rot, wobei die aktuelle Lage in Kempten mit einer roten Warnstufe klassifiziert wird. Diese Warnungen sollten ernst genommen werden, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

Um sich über die aktuellen Wetterbedingungen und Vorhersagen zu informieren, können interessierte Leser weiterführende Informationen bei der Allgäuer Zeitung und news.de nachlesen.