Am 13. Februar 2025 stehen die Wähler in Deutschland vor der Bundestagswahl am 23. Februar, und die meteorologischen Aussichten könnten die Mobilität und Wahlbeteiligung deutlich beeinträchtigen. Prognosen des europäischen Wettermodells ECMWF zeigen, dass Dauerfrost, eisige Nächte und sogar starker Schneefall zu erwarten sind. Die Temperaturen sollen nächtlich zwischen -10 und -20 Grad Celsius fallen, insbesondere im Norden und Osten Deutschlands, was die Wähler vor Herausforderungen stellen könnte. Experten befürchten, dass die extremen Wetterbedingungen insbesondere ältere und gehbehinderte Menschen belasten und somit die Wahlbeteiligung sinken könnte. HNA berichtet, dass Bürger dazu aufgefordert werden, rechtzeitig Briefwahlunterlagen zu beantragen, um möglichen Schwierigkeiten am Wahltag vorzubeugen.
Zusätzlich wird ab Freitag, den 14. Februar, ein drastischer Temperatursturz erwartet, der vor allem durch kalte Luft aus dem Nordosten verursacht wird. Meteorologe Dominik Jung spricht von einer „Kältepeitsche“, die Deutschland heimsuchen wird. Diese Kältewelle könnte die kälteste Phase des Winters 2024/25 darstellen, wie die Kreiszeitung anmerkt. Am Samstag- und Sonntagmorgen sind Temperaturen von bis zu -10 Grad über Schneeflächen nicht ausgeschlossen. Ein massives Hoch über Russland wird arktische Luft nach Deutschland lenken und die Kälteperiode weiter verstärken.
Prognosen und Unsicherheiten
Die genauen Auswirkungen dieser Kältewelle auf die Bundestagswahl am 23. Februar bleiben jedoch unsicher. Während das ECMWF-Modell extreme Kältetemperaturen vorhersagt, gibt es auch mildere Vorhersagen vom US-Modell GFS. Für die Wahl sind besonders die Besucherzahlen der Wähler von Bedeutung, und die Experten diskutieren bereits über mögliche alternative Stimmabgabe-Methoden.
Besonders im Fokus stehen die nächtlichen Tiefstwerte, die laut Wetterexperten bis zu -15 Grad erreichen können. Durch die anhaltende Kälte könnte sich das Land in einer eisigen Umklammerung befinden, die zahlreiche Wähler von der Urne abhalten könnte. Merkur befasst sich ebenfalls mit dieser Thematik.