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Eisenbahnverbände schlagen Alarm: Schienenkürzung gefährdet Branche und Klimaziele

Die geplanten Milliardenkürzungen bei der Schiene durch die Bundesregierung rufen bei den deutschen Eisenbahnverbänden Warnungen hervor. Diese Kürzungen könnten die Leistungsfähigkeit der Branche gefährden sowie die angestrebten Klimaziele beeinträchtigen. Die Verbände betonen, dass eine Umschichtung von finanziellen Mitteln zugunsten des Straßenbaus nicht im Einklang mit den Zielen der Ampel-Koalition steht.

Die Ampel-Koalition hatte ambitionierte Ziele in der Verkehrspolitik gesetzt, darunter die Verdoppelung der Fahrgastzahlen auf der Schiene bis 2030 und eine Steigerung des Anteils am Güterverkehr auf 25 Prozent. Um diese Ziele zu erreichen, waren erhebliche Investitionen in die Schieneninfrastruktur geplant. Allerdings wurden bereits im laufenden Haushalt die Mittel für den Aus- und Neubau der Schiene gekürzt. Die aktuelle Diskussion über eine weitere Kürzung belastet die bereits belastete Infrastruktur noch mehr.

Die Eisenbahnverbände warnen vor den Konsequenzen einer solchen Kürzung. Sie betonen, dass bereits heute die Infrastruktur der Branche unter jahrzehntelanger Vernachlässigung leidet. Eine weitere Kürzung der Mittel würde notwendige Streckensanierungen gefährden und den Ausbau des Schienennetzes sowie die Elektrifizierung weiterer Strecken erschweren. Die Einführung eines mehrjährigen Infrastrukturfonds für die Schiene könnte Planungssicherheit bieten und die Branche stärken.

Die Verbände fordern die Bundesregierung auf, die geplanten Kürzungen zu stoppen und eine langfristige Schienenfinanzierung sicherzustellen. Sie schlagen vor, umweltschädliche Subventionen abzubauen, um Haushaltslöcher zu stopfen und gleichzeitig den Verkehr auf der Schiene zu stärken. Die Schienenverbände betonen die Bedeutung einer nachhaltigen Finanzierung und Planungssicherheit für die Schiene, um die Leistungsfähigkeit der Branche zu erhalten und die Klimaziele zu erreichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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