DeutschlandSchwäbisch Gmünd

Einhorn-Tunnel: Teuerste Ortsumfahrung Deutschlands für Schwäbisch Gmünd

Uhrzeit19:13
OrtBaden-Württemberg, Schwäbisch Gmünd
Sachschaden in €280000000

Eine monumentale Bauleistung hat die B29 in Schwäbisch Gmünd zur teuersten Ortsumfahrung Deutschlands gemacht! Über 280 Millionen Euro wurden in den „Einhorn-Tunnel“ investiert, der sich nun über 2,23 Kilometer erstreckt und eine überragende Überdeckung von 125 Metern hat. In einem fast fünfjährigen Bauprozess entstand dieser Tunnel mit zwei Fahrspuren und einem separaten Rettungsstollen, der den Verkehr um die Stadt herumlenkt und damit die Lärmbelastung sowie Schadstoffe für die Bewohner drastisch reduziert.

Der Tunnel, dessen Namensgebung auf das Einhorn im Stadtwappen zurückgeht, erfuhr während der Bauzeit zunächst den vorläufigen Namen „Christine-Tunnel“, doch die Bürger entschieden sich schließlich für die endgültige Benennung. Dieser beeindruckende Bau wird nicht nur als bedeutende Ost-West-Verbindung angesehen, sondern symbolisiert auch den Kampf gegen das chronische Verkehrschaos in der Region. Umso mehr freuen sich die Anwohner über die versprochene Entlastung und eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern im Tunnel. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
merkur.de