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Ein Abenteuer am Dreiländerpunkt: Das neue Labyrinth in Vaals entdecken!

Am Dreiländerpunkt bei Aachen wurde im April der neue „Amikejo Turo“ eingeweiht, der im 30 Jahre alten Labyrinth Drielandenpunt den spannenden historischen Hintergrund eines neutralen Gebiets präsentiert, das zwischen 1816 und 1919 diesen Ort zum Vierländerpunkt machte.

Das Drielandenpunt in Vaals erweist sich nicht nur als geografisches Dreiländereck zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien, sondern auch als kulturelles Zentrum, das Geschichte und Abenteuer vereint. Hier trifft man nicht nur auf beeindruckende Landschaften, sondern auch auf ein Labyrinth, das es zu erkunden gilt – und das hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt.

Die Bedeutung des Labyrinths für die Region

Das Labyrinth Drielandenpunt wurde vor über 30 Jahren errichtet und hat sich als beliebtes Ausflugsziel etabliert. Mit der Einweihung des „Amikejo Turo“ im April diesen Jahres erhielt das Labyrinth eine neue Attraktion, die weitreichende Bedeutung für die Stadt Vaals und ihre Nachbarn hat. Der Turm, dessen Name auf die Kunstsprache Esperanto zurückgeht und „Turm der Freundschaft“ bedeutet, erinnert an die Vergangenheit eines Gebiets, das mehr als ein Jahrhundert lang einen besonderen historischen Status hatte.

Erfahrung im Labyrinth: Rätsel und Entdeckungen

Der vom Geschäftsführer Geert Driessen und seinem Team geschaffene Raum lädt die Besucher ein, sich aktiv mit der Geschichte des ehemaligen neutralen Staats Neutral-Moresnet auseinanderzusetzen. Im Inneren des Labyrinths begegnet man nicht nur einzigartigen Grenzmotiven, sondern auch interaktiven Elementen, die darauf abzielen, die Geschichte spielerisch zu vermitteln. Hinweise dazu findet man etwa in einem fiktiven Reisepass, der bei Eintritt ausgehändigt wird. Wer clever genug ist, kann durch das Lösen von Rätseln den Weg zum Turm finden.

Kultureller Austausch im Schatten des Turms

Das Labyrinth ist Teil eines größeren Konzeptes, das den kulturellen Austausch zwischen den Ländern fördern möchte. Es lädt Menschen aus den Nachbarländern ein, die geografischen und historischen Verbindungen zu erkunden. Die Sehenswürdigkeiten wie der Baudouin-Turm auf belgischer Seite und gastronomische Angebote sorgen für ein abwechslungsreiches Erlebnis. Ein Besuch ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, er bereichert auch das Wissen über die europäische Geschichte.

Bereicherung für Familien und Bildungsanspruch

Mit einem Eintrittspreis von 9,50 Euro für Erwachsene und reduzierten Preisen für Kinder und Senioren ist das Labyrinth Drielandenpunt auch für Familien ein attraktives Ziel. Das Areal rund um das Labyrinth ist barrierefrei, und es gibt Angebote wie eine Schnitzeljagd, die speziell für Schulgruppen und Kindergeburtstage entwickelt wurden. Diese Initiativen stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern bieten auch wertvolle Bildungschancen.

Praktische Informationen für Besucher

Das Labyrinth hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Besucher können bequem mit dem Auto anreisen, da mehrere Parkplätze zur Verfügung stehen, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Arriva-Buslinie 259 anreisen. Für eine kleine Erfrischung sorgt das Restaurant De Grenssteen, das direkt neben dem Labyrinth liegt und eine Auswahl an Snacks anbietet.

Die einzigartige Kombination aus Geschichte, Natur und interaktiven Erlebnissen macht das Drielandenpunt zu einem unverzichtbaren Ziel für Einheimische und Touristen, die mehr über die Region und ihre vielschichtige Vergangenheit erfahren möchten.

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