Erstmals rollt das Bundesministerium mit seinem „Aktionsplan E-Commerce“ den roten Teppich aus für eine schärfere Marktüberwachung, die sich vor allem auf asiatische Plattformen konzentriert. Ein längst überfälliger Schritt, der jedoch auch große Wellen schlägt! Daniela Bleimaier, die Chefin der Public Affairs Deutschland, warnt eindringlich: Zu viele Kompetenzen dürften nicht an Dritte abgegeben werden!
„Der erste Schritt des BMWK ist ein Lichtblick! Endlich werden Forderungen, die der bevh schon lange auf dem Tisch hat, ernst genommen. Strengere Kontrollen und die konsequente Durchsetzung bestehender Regeln sind essenziell!“, so Bleimaier weiter. Doch kann ein Alleingang wirklich ausreichend sein? Ihre Ansichten sind klar: Ohne die Mitarbeit anderer Ministerien und der EU fehlt der nötige Rückhalt!
Fingerspitzengefühl oder Übertragung von Macht?
Die Idee, dass Verbraucherverbände neben den Marktüberwachungsbehörden die Vorschriften der EU-Marktüberwachungsverordnung durchsetzen könnten, weckt Bedenken. „Das ist zu viel Macht für Verbände! Wenn auch sie Sanktionsmaßnahmen ergreifen dürfen, gehen wir einen gefährlichen Schritt zu weit!“, warnt Bleimaier vehement. Stattdessen fordert sie mehr Personal und moderne Technologie für die Behörden, damit diese ihren Aufgaben auch nachkommen können, anstatt staatliche Pflichten auf Dritte zu übertragen.
Bleimaier plädiert für eine klare Linie. Die Aufsichtsbemühungen dürfen nicht schleppend werden, sondern müssen mit aller Kraft vorangetrieben werden! Die Zukunft des E-Commerce hängt von einem starken und effizienten Handeln der staatlichen Stellen ab. Schau genau hin, was der Aktionsplan tatsächlich für Veränderungen bringen kann! Es ist Zeit, die Zügel fest in der Hand zu behalten!
In Berlin braut sich etwas zusammen im Bereich des E-Commerce, und alle Augen sind auf die kommenden Schritte gerichtet. Wird die Regierung den Kurs halten, oder könnte es kippen? Die Verbraucher und die Marktbeobachter sind auf gespanntem Parkett!