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DUH fordert Klärung über G7-Gipfel Investitionen in fossiles Gas von Bundeskanzler Scholz

Beim bevorstehenden G7-Gipfel in Italien wird Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen mit der italienischen Ministerpräsidentin Meloni voraussichtlich die Förderung fossiler Gas– und LNG-Infrastruktur in der Abschlusserklärung unterstützen. Diese Maßnahme wird von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) scharf kritisiert, da sie im Widerspruch zu den Klimazielen und den Beschlüssen der Klimakonferenz von Glasgow steht. Trotz internationaler Verpflichtungen zur Beendigung der Finanzierung fossiler Technologien bleibt Scholz seiner Rolle als Gas-Lobbyist treu. Diese rückwärtsgewandte Energiepolitik führt zu einer zunehmenden Isolierung Deutschlands in Bezug auf den Klimaschutz. Während die meisten G7-Staatschefs sich für Klimaschutz einsetzen, plant Scholz weiterhin staatliche Investitionen in fossile Erdgasprojekte, was von der DUH entschieden abgelehnt wird. Es wird gefordert, dass Kanzler Scholz seine gasfreundliche Haltung aufgibt und sich stattdessen auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz konzentriert.

Der aktuelle Vorschlag für das Kommuniqué beim G7-Gipfel lässt die Möglichkeit für öffentliche Investitionen in fossiles Gas offen, unter dem Vorwand, den Ausstieg aus der Abhängigkeit von russischer Energie zu beschleunigen. Die Deutsche Umwelthilfe begrüßt hingegen die Verpflichtung zur Reduzierung der Methan-Emissionen um 75 Prozent bis 2030 und die Erneuerung des Engagements für das 1,5-Grad-Ziel. Die Finanzierung neuer LNG-Infrastruktur, die größtenteils für den Import von klimaschädlichem Fracking-Gas genutzt wird, wird jedoch als nicht vereinbar mit den Klimazielen angesehen.

Es ist entscheidend, dass Bundeskanzler Scholz seine Position überdenkt und den Klimaschutz zur obersten Priorität macht. Anstatt Investitionen in fossile Brennstoffe zu unterstützen, sollte Deutschland verstärkt in erneuerbare Energien und Energieeffizienzmaßnahmen investieren. Es liegt an den politischen Entscheidungsträgern, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energiepolitik voranzutreiben, die den Anforderungen des Klimawandels gerecht wird. Die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe unterstreichen die Notwendigkeit einer konsequenten und kohärenten Umweltpolitik, um langfristige ökologische Ziele zu erreichen.


OTS

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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