In den letzten Monaten verzeichnete die Polizei in Wilhelmshaven und Friesland eine besorgniserregende Zunahme von Meldungen über mögliche Drohnensichtungen, inklusive in sensiblen Bereichen der Infrastruktur. Trotz des schnellen Eingreifens der Beamten konnten jedoch keine konkreten Hinweise auf die Identität der mutmaßlichen Drohnenpiloten gefunden werden. Drohnen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, doch viele Nutzer sind sich der rechtlichen Konsequenzen unbewusst, was zu schwerwiegenden Regelverstößen führen kann.
Das Fliegen über Menschenansammlungen oder Wohngebieten ist in Deutschland strengstens verboten und Verstöße können mit Geldstrafen von mehreren tausend Euro geahndet werden. Auch das Filmen oder Fotografieren von Personen ohne deren Zustimmung stellt einen Eingriff in die Privatsphäre dar. Die Polizei und die Luftfahrtbehörden verstärken ihre Kontrollen gegen illegale Drohnennutzung – besonders in kritischen Fällen, wie der Beeinträchtigung von Rettungseinsätzen oder dem Flugverkehr, drohen den Piloten selbst Haftstrafen. Um rechtliche Schwierigkeiten zu vermeiden, sollten Drohnenbetreiber die tagesaktuellen Luftrechtsvorschriften genau beachten.