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Drogenrausch im Hafen: 700 Kilo Heroin-Schmuggel aufgedeckt!

VorfallDrogenkriminalität
OrtHamburg, Geringswalde, Dresden, Amsterdam
Festnahmen4

Im Sommer 2022 erschütterte ein Drogenfund der Superlative den Hamburger Hafen: Fahnder entdeckten in einem Schiffscontainer unglaubliche 700 Kilo Heroin, versteckt in Seifenstücken! Dies war die größte Menge, die jemals in Deutschland sichergestellt wurde. Nun, fast zwei Jahre später, stehen die Drahtzieher dieser kriminellen Machenschaften vor Gericht und müssen die Konsequenzen ihres Handelns tragen.

Am Landgericht Dresden wurden mehrere Mitglieder einer international agierenden Bande verurteilt, die insgesamt rund zwei Tonnen Heroin aus dem Iran nach Deutschland geschmuggelt haben. Der Hauptorganisator, ein 41-Jähriger mit türkisch-serbischer Staatsangehörigkeit, wurde zu einer drakonischen Haftstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Ein weiterer 55-jähriger Türke erhielt ebenfalls zwölf Jahre. Ein 57-jähriger Dresdner, der als Geschäftsführer eines Handelsunternehmens fungierte, wurde zu zehn Jahren und zehn Monaten verurteilt, da er bereits ab September 2021 von den Drogen wusste. Der vierte Angeklagte wurde freigesprochen, bleibt aber wegen anderer Vorwürfe in Untersuchungshaft.

Drei riskante Lieferungen aus dem Iran

Das Gericht stellte fest, dass die Bande in drei Lieferungen insgesamt 2,1 Tonnen Heroin über Dubai nach Hamburg schmuggelte. Die Drogen waren in einer als Seifenlieferung deklarierten Fracht versteckt. Zwei Container wurden in eine Lagerhalle in Geringswalde bei Dresden gebracht, während der dritte Container Ende August 2022 im Hamburger Hafen von der Polizei abgefangen wurde. Die Fahnder schnappten sich die Drogen, entnahmen sie aus den Seifenstücken und ersetzten sie durch einen harmlosen Stoff. Diese präparierte Lieferung gelangte ebenfalls nach Sachsen, wo ein Angeklagter beim Auspacken merkte, dass etwas nicht stimmte. Die Polizei war schnell zur Stelle und verhaftete alle vier Verdächtigen im September 2022.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 138
Analysierte Forenbeiträge: 81

Quelle/Referenz
shz.de
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