In der jüngsten Geschichte von Deutschlands Brückenproblemen ist der Einsturz der Carolabrücke in Dresden ein besorgniserregendes Beispiel. Trotz regelmäßiger Überprüfungen alle drei Jahre und halbjährlicher Experteneinsicht ist der marode Zustand der Brücken über die Elbe seit geraumer Zeit bekannt. Kritiker werfen der Stadtregierung vor, Prestigeprojekte und Feierlichkeiten über die Instandhaltung der wichtigen Infrastruktur zu stellen. Diese Missachtung hat nun fatale Folgen.
Aber Dresden ist keineswegs allein in diesem Missstand. In Nordrhein-Westfalen stehen die Brücken der A 45 ebenfalls in der Kritik – fast alle sind derart baufällig, dass sie abgerissen und neu errichtet werden müssen. Die dramatische Situation dieser erheblichen Infrastrukturprobleme löst viele Fragen und Besorgnis innerhalb der Bevölkerung aus, während sich die Behörden fragen müssen, wie sie in Zukunft mit dieser infrastrukturellen Krise umgehen wollen. Weitere Informationen zu dieser Thematik sind auf www.tichyseinblick.de erhältlich.