Am 12. Februar 2025 berichtet die Polizei von einer Vielzahl von Straftaten in Dresden. In der Nacht zu Dienstag wurden bei einem Einbruch in drei Baucontainer an der Nöthnitzer Straße zahlreiche Elektrowerkzeuge im Wert von etwa 8000 Euro gestohlen. Ein weiteres Delikt ereignete sich zwischen Montagnachmittag und Dienstagmorgen, als ein Audi A4 auf der Niedersedlitzer Straße aufgebrochen wurde. Dabei verschwanden ein Radio und ein Klimamodul, dessen Wert auf 2000 Euro geschätzt wird.

Zusätzlich kam es zu einem Einbruch in eine Wohnung in Strehlen, wo Unbekannte Geld in Höhe von ca. 600 Euro sowie eine Spielkonsole und Bekleidung entwendeten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 2500 Euro. An der Georg-Palitzsch-Straße wurde zudem festgestellt, dass zwölf Laternenmasten im Wert von ca. 7200 Euro von einer Baustelle gestohlen wurden.

Weitere Straftaten und Vandalismus

Ein Diebstahl von E-Ladekabeln an der Hansastraße und Antonstraße wurde ebenfalls gemeldet; hier entstand ein Schaden von ca. 3000 Euro. Ein Brand in einer Wohnung an der Rudolf-Leonhard-Straße führte am Montagnachmittag zur Feuerwehrund einem Krankenhausaufenthalt einer 84-jährigen Bewohnerin aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung.

Zusätzlich wurde ein Autoaufbruch in Cotta festgestellt, bei dem ein Toyota Corolla betroffen war. Ein Rucksack mit Werkzeug und Lebensmitteln im Wert von etwa 30 Euro wurde gestohlen. Vandalismus zeigte sich ebenfalls, als Unbekannte Graffiti an einer Wand eines Marktes am Altgorbitzer Ring anbrachten; der Sachschaden wird auf ca. 300 Euro geschätzt.

Unfälle und Aggressionen

Ein strafrechtlich relevantes Ereignis war ein Unfall, der von einer 3,4 Promille hohen Alkoholisierung der Fahrerin eines Audi A4 verursacht wurde, und an dem ein Skoda Fabia beteiligt war, was zu einem Sachschaden von ca. 500 Euro führte. Die Polizei ermittelt in weiteren Fällen wie dem Sturz mehrerer Frauen im Bus der Linie 85, bei dem Zeugen gesucht werden.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt einen Anstieg der Straftaten in Deutschland im Jahr 2023 um 5,5 % auf insgesamt 5.940.667 Fälle, die höchsten Fallzahlen seit 2016 (BKA). Faktoren für diesen Anstieg sind unter anderem die erhöhte Mobilität nach den Corona-Beschränkungen, wirtschaftliche und soziale Belastungen sowie eine hohe Zuwanderungsrate.

Die Diesbtahlstatistik zeigt für 2023 einen Anstieg um 10,7 % auf 1.971.435 Fälle, was darauf hindeutet, dass Einbruchdiebstähle wie die in den Baucontainern, Wohnungen und Geschäften in Dresden ein Teil eines größeren Trends sein könnten. Besondere Aufmerksamkeit erfordert zudem der Bereich der Gewaltkriminalität, der 2023 auf 214.099 Fälle stieg, was den höchsten Stand seit 2007 darstellt.