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Dreistes Trio: Shopping-Diebstahl endet mit Haftstrafen

Bonn: Familie in Not – Haftstrafen für drogensüchtiges Diebes-Trio aus Euskirchen

Gerade als die Euskirchener Familie ihre Zukunft in Deutschland aufzubauen versuchte, wurden drei der Familienmitglieder vom falschen Weg verführt. Ein Trio, bestehend aus einem 32-jährigen Mann, einer 33-jährigen Frau und deren 37-jährigen Verwandten, fanden sich vor Gericht wieder. Die Richter der 10. Großen Strafkammer am Bonner Landgericht unter dem Vorsitz von Mark Eumann verurteilten sie zu Haftstrafen von einem, zweieinhalb und fünf Jahren. Die Verurteilten hatten ihre Drogensucht mit den Erträgen der Diebstähle finanziert.

Die Geschichte dieser Familie aus Euskirchen nimmt eine tragische Wendung, als klar wird, wie tief die Sucht diese Menschen in ihre Klauen genommen hatte. Neben Diebstahl und versuchtem Diebstahl gehörten auch Raub, gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen Beamte zu den nun verurteilten Straftatbeständen.

Ein besonders erschütternder Fall kam ans Licht, als vor Gericht enthüllt wurde, wie das Trio systematisch zwei benachbarte Supermärkte in Euskirchen ausgeraubt hatte. Von Kaffeemaschinen über Kosmetika bis hin zu teurem Whiskey landeten die gestohlenen Artikel in ihren Einkaufswagen. Es war ein teuflischer Plan, der letztendlich zu ihrer Verhaftung führte.

Die Angeklagten, alle drei in Kasachstan geboren, hatten unterschiedliche Herangehensweisen an ihre Taten. Während der 32-jährige Mann von Anfang an seine Schuld einräumte, hatte die 33-jährige Frau Schwierigkeiten, die Illegalität ihres Handelns zu akzeptieren. Erst als ihr Anwalt sie zur Einsicht brachte, gestand sie zumindest einen Teil der Taten. Der 37-Jährige hingegen zeigte wenig Reue und wurde auch wegen des Raubs eines E-Scooters verurteilt.

Während des Verfahrens gab es unzählige Vorfälle, die die Schwere der Situation verdeutlichten. Der 32-jährige Mann hatte mit Schlafproblemen zu kämpfen, die vermutlich auf einen Mangel an Drogen zurückzuführen waren. Die Frau wiederum konnte ihren Rededrang nicht kontrollieren und sorgte beinahe dafür, dass das Gericht sie mit einem Zwangsgeld bestrafte.

Dieser tragische Fall zeigt, wie wichtig es ist, Suchtkranken die Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen. Für diese Familie aus Euskirchen ist es nun an der Zeit, Hilfe anzunehmen und einen neuen Weg einzuschlagen, um ihre Zukunft zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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