Dreiste Betrugsmasche in Lörrach: 67-Jährige verliert alles an Heilerin!

In Lörrach, Deutschland, hat eine 67-jährige Frau am 4. Dezember eine dreiste Betrugsmasche erlebt, als sie auf eine angebliche „Wunderheilerin“ hereinfiel. Die unbekannte Täterin sprach die Frau im Hebelpark auf Russisch an und bot an, ihren Sohn von einem Fluch zu befreien. Um diesen Dienst zu gewährleisten, müsse das Bargeld der 67-Jährigen zunächst „gereinigt“ werden, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtete. Kurz darauf kam eine zweite Frau hinzu, die von den Fähigkeiten der angeblichen Heilerin schwärmte und die 67-Jährige überredete, ihr Bargeld zu übergeben.

Die Betrügerin wickelte das Geld in ein Tuch, um es zu „reinigen“, und gab der ahnungslosen Frau später nur Papierschnipsel zurück. Die 67-Jährige wurde angewiesen, am 12. Dezember erneut zum Hebelpark zu kommen, um angeblich ihren Sohn zu retten. Erst dann begann sie zu zweifeln, ob sie tatsächlich betrogen worden war. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Lörrach; im August hatten bereits ähnliche Betrügerinnen zugeschlagen. Die Polizei, die jetzt erneut Zeugen sucht, möchte vor weiteren Vorfällen warnen und Hinweise entgegennehmen, da die Masche offenbar nicht neu ist. Die Täterinnen werden als etwa 60 bis 65 Jahre alt und von fester Statur beschrieben, eine trug eine dunkle Hose und eine schwarze Jacke, während die Komplizin einen blauen Mantel trug, wie Reporter von Badische Zeitung berichteten.

Die Polizei in Waldshut-Tiengen untersucht die Fälle intensiv und sucht nach Hinweise auf die beiden Frauen, die offenbar gezielt Russisch sprechende Opfer ansprechen. Der Polizeisprecher Thorsten Stauch äußerte sich dazu, dass bislang keine konkreten Anhaltspunkte darauf hindeuten, dass es sich um dieselben Täter handelt, die auch im August aktiv waren. Allerdings wolle die Polizei nichts ausschließen und bleibt wachsam, um weitere Betrugsfälle zu verhindern, so 20 Minuten.

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