In der Nacht auf Montag, dem 10. Februar 2025, ereignete sich ein schwerer Brand in einem Mehrfamilienhaus in Mannheim. Laut den Angaben von Tag24 wurde die Feuerwehr um 0:37 Uhr in die Frobeniusstraße alarmiert, nachdem ein Brand in der angrenzenden Garage des Wohnhauses ausgebrochen war. Insgesamt waren 19 Bewohner betroffen, von denen sich alle rechtzeitig ins Freie retten konnten. Jedoch erlitten drei Personen Verletzungen aufgrund von Rauchgasvergiftungen und wurden zur Behandlung in Kliniken gebracht.
Der Brandausbruch erfordete einen aufwendigen Einsatz der Feuerwehr. Unterstützung kam auch von einem Kältebus der RNV, in dem die evakuierten Bewohner mit Decken und warmen Getränken versorgt wurden. Die Verletzten, darunter eine Person in schwerem Zustand, wurden vor Ort versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Im Auftrag der Einsatzkräfte wurde eine Öffnung der Fassade notwendig, um die Flammen in den Griff zu bekommen. Außerdem kam Schaum zur Brandbekämpfung zum Einsatz.
Evakuierung und Nachsorge
Von den 19 Bewohnern mussten zusätzlich 16 Personen ihre Wohnungen vorübergehend verlassen, bis der Brand vollständig gelöscht war. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Die Rückkehr der Anwohner in ihre Wohnungen stand nach Abschluss der Feuerwehrmaßnahmen an, die Brandursache sowie mögliche Schadenssummen sind jedoch bislang noch unklar, wie n-tv berichtet.
Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Bedeutung des Brandschutzes. In Deutschland gibt es zwar zahlreiche Statistiken zu Bränden, jedoch fehlt es oft an einer umfassenden und einheitlichen Datensammlung, wie aus den Informationen von FeuerTrutz hervorgeht. Ziel solcher Statistiken ist es, die Ursachen von Bränden besser zu verstehen und darauf basierend präventive Maßnahmen zu ergreifen.