Deutschland

DOSB und DFB: Partnerschaften mit Tiktok für olympische Bewegung

Spannende Enthüllungen über Tiktok in den USA und Deutschland

Inmitten der Kontroverse in den USA um mögliche chinesische Einflussnahme steht die beliebte Video-App TikTok vor einem potenziellen Verbot oder einem Zwangsverkauf. Während in den USA ein Gesetz unterzeichnet wurde, das Bytedance dazu zwingt, die App innerhalb eines Jahres zu verkaufen, haben in Deutschland führende Sportverbände offizielle Partnerschaften mit dem sozialen Netzwerk eingegangen. US-Präsident Joe Biden hat dieses Gesetz verabschiedet, wodurch die Zukunft von TikTok in den USA ungewiss bleibt.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) kündigte an, dass TikTok langfristig ein Partner des „Team Deutschland“ sein wird. Diese Partnerschaft umfasst die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Paris 2024 sowie die Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, junge Menschen für die olympische und paralympische Bewegung zu begeistern und eine junge Zielgruppe zu erreichen. Ebenso hat der Deutsche Fußballbund (DFB) eine Kooperation mit TikTok bekannt gegeben, die auch die Heim-EM einschließt. Es wurde jedoch keine offizielle Information über finanzielle Transaktionen zwischen den Verbänden und TikTok veröffentlicht.

Daniel Wom Webdesign

TikTok erfreut sich großer Beliebtheit bei jungen Menschen, wobei auch öffentlich-rechtliche Sender wie die Sportschau und die Tagesschau sowie sogar Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Plattform präsent sind. Trotz der positiven Partnerschaften gibt es in Deutschland auch Kritik an TikTok, insbesondere bezüglich Bedenken über Spionageaktivitäten aus China. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) warnte vor möglicher Datensammlung durch TikTok, die in China genutzt werden könnte. Diese Kritik veranlasste bereits US-Bundesstaaten und europäische Länder, ihren Staatsbediensteten die Nutzung von TikTok auf Diensthandys zu verbieten. Im Jahr 2022 gab TikTok zu, persönliche Daten von Journalisten gesammelt zu haben, die kritisch über die Plattform berichtet hatten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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