Der Flughafen Dortmund hat das Jahr 2024 als das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte bilanziert, mit knapp 3,1 Millionen Fluggästen. Diese beeindruckende Zahl wurde insbesondere im Dezember 2024 erreicht, als die 3-Millionen-Marke überschritten wurde. Dies entspricht einem Passagierwachstum von rund 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die steigende Beliebtheit des Flughafens unterstreicht. Der Oktober 2024 war mit rund 320.000 Fluggästen der Rekordmonat des Jahres, so Ruhr24.

Die beliebtesten Reiseziele des Jahres 2024 umfassten Kattowitz in Polen, das mit 385.000 Reisenden einen Anstieg von 12,5 Prozent im Vergleich zu 2023 verzeichnete. Palma de Mallorca folgte an zweiter Stelle mit einem Anstieg von 8,6 Prozent, während Bukarest die dritte Position mit 191.000 Passagieren einnahm. Weitere gefragte Destinationen waren Danzig, Tirana und Sofia.

Herausforderungen und Ausblick für 2025

Der Flughafen steht jedoch vor Herausforderungen für das Jahr 2025, da Ryanair angekündigt hat, sich im Sommer vom Flughafen zurückzuziehen. Auch Eurowings hat vier Ziele aus seinem Angebot gestrichen. Trotz dieser Rückschläge plant der Flughafen Dortmund, die Passagierzahlen aus 2024 zu halten. Dazu gehören eine neue Direktverbindung nach Polen sowie eine „Mallorca-Offensive“ von Condor. Besonders hervorzuheben ist die angekündigte Erhöhung der Frequenzen nach Kattowitz durch Wizz Air ab Juni 2025, sowie die Wiederaufnahme der temporär ausgesetzten Strecke nach Craiova.

Die Verkehrszahlen sollen langfristig steigen, und das Ziel für 2025 liegt bei etwa 3 Millionen Passagieren. Flughafenchef Ludger van Bebber äußerte sich optimistisch über die hohen Nachfrage nach Flugreisen und hebt die Bedeutung starker Partner und zusätzlicher Frequenzen für die Attraktivität des Flughafens hervor, wie dortmund-airport.de berichtet.

Internationale Perspektiven

Der Flughafen Dortmund ist Teil eines weltweiten Netzwerkes von Flughäfen, das sich über 46.400 Flughäfen erstreckt, darunter 7.289 in Europa. Der Luftverkehr zeigt insgesamt eine Erholungsrate von 84 Prozent im Vergleich zu 2019, während der weltweite Durchschnitt ohne Deutschland bei 99 Prozent liegt. Diese globalen Entwicklungen könnten auch die Perspektiven für Dortmund beeinflussen, angesichts der Herausforderungen, die Aminas in Europa von hohen staatlichen Gebühren und Steuern betreffen, wie kleinezeitung.at beschreibt.

Der Flughafen Dortmund bleibt auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um Geschäftsreisende, Touristen und kulturinteressierte Reisende anzusprechen. Mit einem klaren Fokus auf die Erweiterung des Zielangebotes und die Verbesserung der Anbindung hofft der Flughafen, auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur regionalen Luftverkehrsentwicklung zu leisten.