Im Weltcup der Snowboarder in Kanada zelebrierte das deutsche Team einen erfolgreichen Tag mit einem herausragenden Doppelsieg. RP Online berichtet, dass Ramona Hofmeister den Parallel-Riesenslalom der Damen für sich entschied. Sie setzte sich im Finale gegen die Schweizerin Julie Zogg durch und erzielte damit ihren fünften Sieg in den letzten sechs Einzel-Rennen. Hofmeister, 28 Jahre alt, zeigte beeindruckende Leistungen, nachdem sie im Viertelfinale Cheyenne Loch ausschaltete, die am Ende den fünften Platz belegte.
Bei den Herren war Elias Huber der strahlende Sieger, der seinen ersten Weltcup-Sieg feierte. Huber setzte sich im Finale gegen Roland Fischnaller durch, nachdem er im Viertelfinale Ole-Mikkel Prantl und im Halbfinale Gabriel Messner besiegte. Sportschau beleuchtet, dass Huber mit diesem Erfolg eine bedeutende Premierenerfahrung in seiner Karriere sammelte.
Starke Leistungen des deutschen Teams
Zusätzlich zu den Erfolgen von Hofmeister und Huber trugen auch andere Sportler zu einem ausgezeichneten Gesamtergebnis bei. Francesco Friedrich verteidigte seinen Titel im Bobsport und sicherte sich den zweiten Platz im Viererbob, während Johannes Lochner das letzte Weltcup-Rennen der Saison in Lillehammer gewann. RP Online hebt hervor, dass Victoria Carl im Skilanglauf nach einem Sturz den fünften Platz im Freistil-Massenstart über 20 km belegte, nachdem sie zuvor Dritte über 10 km Klassik war.
Die deutschen Snowboardcrosser erzielten ebenfalls gute Ergebnisse, mit Kurt Hoshino, der beim Snowboardcross in Cortina d’Ampezzo den zweiten Platz belegte. Hoshino, der seit vier Jahren für Snowboard Germany antritt, wurde nur von Aidan Chollet aus Frankreich geschlagen. Martin Nörl, ein zweimaliger Gesamtweltcupsieger, scheiterte bei seinem Comeback im Viertelfinale, während Jana Fischer ebenfalls im Viertelfinale der Damen ins Rennen ging.
Schwankungen und Ausblicke im Wintersport
Im Deutschen Langlaufteam zeigten die Athletinnen starke Leistungen, mit Carl und Hennig in den Top Ten der Gesamtwertung. Gleichzeitig gab es jedoch auch Unruhen im deutschen Bob-Team, wie Kim Kalicki äußerte. Im Rodeln erzielten Max Langenhan und Julia Taubitz trotz teilweise durchwachsener Leistungen in Innsbruck Gold bei der Weltmeisterschaft.
Der Snowboard-Sport hat in Deutschland und Europa einen bedeutenden Aufschwung erlebt. 2024 waren rund 37.400 Menschen Mitglieder im Snowboardverband Deutschland, und 2019 wurden über 700.000 Snowboards verkauft. Die Beliebtheit des Sports zeigt sich auch an den jährlich veranstalteten Wettkämpfen und den Indoor-Skigebieten, die ganzjährig Snowboarden ermöglichen. Snowboarden100 stellt fest, dass sich der Sport seit seiner ersten olympischen Einführung im Jahr 1998 stetig weiterentwickelt hat.
Mit bereits fünf Saisonsiegen im Rücken strebt Hofmeister bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft im Engadin nach weiteren Medaillen und festigt damit ihre Position als eine der führenden Athletinnen im Snowboarden.