DNA-Spur führt zu Einbrecher: Altöttinger muss hinter Gitter!

In Altötting wurde ein 46-Jähriger wegen einer Serie von Einbrüchen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt. Der Mann, dessen kriminelle Karriere von Drogenmissbrauch geprägt ist, hatte zwischen September 2023 und Januar 2024 mehrere Geschäfte in der Region heimgesucht. Die Ermittler konnten ihn an seiner DNA identifizieren, die er bei einem Einbruch hinterlassen hatte, bei dem er nur 500 Euro Beute machte, dennoch aber großen Sachschaden anrichtete, bis zu 5.000 Euro bei einem weiteren Vorfall. Er zeigte sich zwar reuig, seine Bitte um eine Therapie wurde jedoch abgelehnt, und er wird die Feiertage erneut hinter Gittern verbringen, wie innsalzach24.de berichtete.

Erpressung im Zusammenhang mit Fetisch

Parallel dazu wird ein 32-Jähriger aus Altötting unter kuriosen Umständen beschuldigt, einen Mann wegen seines BDSM-Fetischs, dem sogenannten Trampling, erpresst zu haben. In einem skurrilen Prozess vor dem Landgericht Traunstein, der am 15. Oktober 2024 stattfand, wurde der Angeklagte zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er über einen Zeitraum von zehn Jahren insgesamt 22.600 Euro von seinem Opfer erpresst hatte. Zunächst hatten sich beide Männer regelmäßig getroffen, um den Fetisch auszuleben, was jedoch in eine Bedrohung mündete, als der Angeklagte aufgrund seiner Kokainsucht immer mehr Geld forderte. Am 4. Oktober 2023 eskalierte die Situation, als er mit einem Kampfmesser vor dem Elternhaus des Geschädigten auftauchte und Geld forderte, was ihn letztendlich vor Gericht brachte, wie chiemgau24.de berichtete.

Beide Fälle aus Altötting illustrieren die schwierigen und oft tragischen Dimensionen menschlicher Konflikte und der Suche nach schnellem Geld, wobei Drogenabhängigkeit und bizarre fetischistische Praktiken zu kriminellen Handlungen führen, die das Leben der Betroffenen nachhaltig beeinflussen.

Ort des Geschehens