Deutschland

Digitale Erste Hilfe: Die Zukunft der Notfallversorgung in der Virtual Reality

Die Digitalisierung hat längst auch Einzug in die Erste Hilfe gehalten und bietet neue Möglichkeiten, Notfälle effektiver zu bewältigen. Obwohl persönliche Erste-Hilfe-Kurse nach wie vor die beste Option sind, um praktische Fertigkeiten zu erlernen, können digitale Medien eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Online-Kurse auf Plattformen wie YouTube, die von verschiedenen Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz angeboten werden, ermöglichen es, Erste-Hilfe-Maßnahmen schrittweise zu erlernen und aufzufrischen.

Spezielle Apps, entwickelt vom Roten Kreuz oder den Maltesern, bieten Hintergrundwissen und interaktive Anleitungen für Notfallsituationen. Diese können in Situationen, in denen man einen kühlen Kopf bewahren kann, hilfreich sein. Für diejenigen, die in stressigen Momenten lieber auf direkte Anweisungen zurückgreifen, bleibt der Anruf bei der Notrufnummer 112 die beste Option. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Rat für Wiederbelebung hat die Techniker Krankenkasse sogar eine VirtualReality-App entwickelt, mit der man in simulierten Notfallsituationen Erste Hilfe üben kann.

Die Nutzung digitaler Medien zur Ersten Hilfe kann dazu beitragen, Menschen zu ermutigen, im Notfall aktiv zu werden. Während in Ländern wie Dänemark 80 Prozent der Bevölkerung lebensrettende Maßnahmen ergreifen, liegt dieser Prozentsatz in Deutschland nur bei gut 50 Prozent. Initiativen wie ein landesweites Ersthelfersystem per App und verpflichtender Wiederbelebungsunterricht in Schulen tragen dazu bei, die Ersthilfebereitschaft zu steigern. Es bleibt zu hoffen, dass digitale Innovationen weiterhin dazu beitragen, die Effektivität der Ersten Hilfe zu verbessern.


OTS

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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