Digitale Barrierefreiheit: Lüneburg macht Webseiten für alle zugänglich!

Ein bahnbrechender Schritt zur digitalen Barrierefreiheit wird im Landkreis Lüneburg und der Hansestadt Lüneburg eingeführt. Ab Januar 2025 wird die Assistenzsoftware „Eye-Able“ auf den offiziellen Websites dieser Regionen integriert, um das Online-Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglicher zu gestalten. Laut der Uelzener Presse können Nutzer künftig die Funktionen wie das Vorlesen von Texten, die Vergrößerung von Schriftarten und die Anzeige in einfacher Sprache nutzen. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Seh- oder kognitiven Einschränkungen und ältere Personen, die somit leichter auf digitale Informationen zugreifen können.

Das Eye-Able-Symbol, eine kleine Figur, ermöglicht es den Nutzern, die Webseiteneinstellungen individuell anzupassen. Funktionen wie Blaufilter, Vorlesefunktionen und Kontrastverbesserungen stehen in mehr als 25 Varianten zur Verfügung. Landrat Jens Böther äußerte sich optimistisch: „Wir setzen damit ein klares Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit in der digitalen Welt.“ Ab Januar werden auch die Webseiten mehrerer Gemeinden im Landkreis entsprechend aktualisiert, darunter Adendorf, Bleckede und die Samtgemeinden Amelinghausen und Dahlenburg, wie die Uelzener Presse berichtete.

Datenschutz und Sicherheit

In diesem Kontext ist der Schutz der personenbezogenen Daten ebenfalls ein zentrales Anliegen. Die Lüneburg Marketing GmbH weist darauf hin, dass persönliche Daten nur zur Bearbeitung von Anfragen und Dienstleistungen erhoben werden. Eine anonymisierte Nutzung der Webseite ist weitestgehend möglich, ohne dass persönliche Daten erforderlich sind. Insbesondere stellt das Unternehmen sicher, dass die Daten der Nutzer vor unbefugtem Zugriff geschützt sind, und betont die Rechte der betroffenen Personen in Bezug auf ihre persönlichen Informationen gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Insgesamt stellen diese Entwicklungen einen wichtigen Fortschritt in der digitalen Inklusion dar und zeigen das Engagement der lokalen Behörden für eine barrierefreie Gesellschaft – sowohl im virtuellen Raum als auch im Umgang mit persönlichen Daten.

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