Studie zeigt: Emojis sorgen für Verwirrung bei Kommunikation
Die Verwendung von Emojis hat in Deutschland eine große Beliebtheit erreicht. Laut einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitkom nutzen über 80 Prozent der Deutschen regelmäßig Emojis in ihren Nachrichten. Doch trotz ihrer weit verbreiteten Verwendung führen Emojis bei mehr als der Hälfte der Befragten gelegentlich zu Missverständnissen.
Emojis: Mehr als nur bunte Gesichter
Emojis sind kleine Symbole, die Emotionen, Objekte, Orte, und vieles mehr darstellen können. Ursprünglich aus dem Japanischen stammend, sind sie mittlerweile fester Bestandteil der digitalen Kommunikation geworden. Ob in privaten Chat-Nachrichten, E-Mails oder sogar in beruflichen Kontexten – Emojis sind vielseitig einsetzbar und sollen die Kommunikation erleichtern.
Verwirrungspotential bei der Nutzung von Emojis
Laut der Umfrage fühlen sich jedoch 56 Prozent der Befragten gelegentlich von Emojis verwirrt. Besonders junge Menschen im Alter von 16 bis 29 Jahren geben an, dass Emojis oft zu Missverständnissen führen. Trotzdem sind die meisten Menschen der Meinung, dass Emojis ihre Aussagen unterstützen und ihnen helfen, sich besser auszudrücken.
Emojis in der Arbeitswelt
Neben der privaten Nutzung haben Emojis auch im beruflichen Umfeld an Bedeutung gewonnen. Fast 30 Prozent der Befragten geben an, Emojis im Austausch mit Kollegen zu verwenden, während 19 Prozent sogar in der Kommunikation mit Vorgesetzten nicht darauf verzichten. Selbst in der Interaktion mit Online-Shops oder Handwerksbetrieben greifen mehr als jeder Zehnte auf Emojis zurück.
Die Studie zeigt, dass Emojis in der digitalen Kommunikation eine wichtige Rolle spielen, aber auch Herausforderungen mit sich bringen können. Trotz möglicher Missverständnisse bleiben Emojis ein integraler Bestandteil unserer modernen Sprache und tragen zur Vielfalt der digitalen Kommunikation bei.