Die längste Autobahn in Deutschland: A7 erstreckt sich durch sechs Bundesländer

Die A7, auch bekannt als die längste Autobahn in Deutschland und die zweitlängste in Europa, erstreckt sich über 962 Kilometer von der deutsch-dänischen Grenze in Ellund bis zur deutsch-österreichischen Grenze. Auf ihrem Weg durchquert sie sechs Bundesländer: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Die Autobahn verbindet den äußersten Norden mit dem äußersten Süden Deutschlands und ist eine wichtige Verkehrsader für unzählige Menschen.

Der Bau der A7 begann im Jahr 1937 mit der Eröffnung des ersten Abschnitts zwischen Kassel und Göttingen. Die Idee einer Nord-Süd-Verbindung durch Deutschland entstand bereits in den zwanziger Jahren, als der Verein HaFraBa Pläne für die Strecke entwickelte. Heute gilt die A7 als eine der ältesten Fernstraßen ihrer Art. Die Autobahn führt durch mehrere Metropolen wie Hamburg, Hannover, Kassel und Würzburg und bietet landschaftliche Höhepunkte von der Lüneburger Heide bis zu den Alpen.

Die A7 ist nicht nur ein Verkehrsweg, sondern bietet auch Raum für spirituelle Ruhe durch die Autobahnkirche an der A8 in Bayern. Trotz der landschaftlichen Vielfalt und kulturellen Bedeutung ist die Autobahn auch anfällig für Staus, insbesondere auf Abschnitten wie bei Fuhrberg in Richtung Hamburg. Die Strecke durch den Elbtunnel in Hamburg wurde von den Norddeutschen als „Jahrhundertbauwerk“ bezeichnet und hat eine lange Geschichte in der deutschen Verkehrsinfrastruktur.

Letztendlich endet die A7 in Bayern in Füssen im Allgäu, kurz vor der deutsch-österreichischen Grenze. Die Autobahn hat im Laufe der Jahre eine wichtige Rolle als Verbindung zwischen Nord und Süd gespielt und bleibt ein zentraler Bestandteil des deutschen Autobahnnetzes.