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Die gefährliche Verlockung: Lachgas als Partydroge bei Jugendlichen – Experten warnen vor Gesundheitsgefahren und Maßnahmen der Politik

Die Auswirkungen des Konsums von Lachgas als Partydroge sind in den letzten Monaten verstärkt ins Rampenlicht gerückt. Vor allem Jugendliche zeigen vermehrt Interesse an der bewusstseinsverändernden Wirkung des Gases, das in Deutschland legal und ohne Altersbeschränkung erhältlich ist.

Suchtexperten warnen jedoch vor den schweren gesundheitlichen und psychischen Folgen des Lachgas-Konsums. Von Nervenschäden über Sauerstoffmangel bis hin zu Unfällen aufgrund beeinträchtigter Urteilsfähigkeit reichen die Risiken, denen Konsumenten ausgesetzt sind. Die Geschäftsführerin der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen in Mecklenburg-Vorpommern, Birgit Grämke, betont die Gefahr von möglichen Abhängigkeitsentwicklungen und psychischen Schäden.

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Obwohl konkrete Zahlen zum deutschlandweiten Verbreitungsgrad des Lachgas-Konsums fehlen, zeigen Studien aus Hamburg, dass bereits ein signifikanter Anteil von Jugendlichen dem Rauschmittel nicht abgeneigt ist. Einige verwenden das Gas in Luftballons, während andere es direkt aus Kapseln inhalieren. Insbesondere die sozialen Aspekte und der Gruppenzwang spielen eine Rolle bei der Verbreitung des Lachgas-Konsums unter Jugendlichen.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, fordern Politiker auf Landes- und Bundesebene eine Beschränkung des Verkaufs von Lachgas, vor allem an Minderjährige. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sprach sich bereits für eine Aufnahme von Lachgas in die Liste psychoaktiver Stoffe aus, um den freien Zugang für Jugendliche zu erschweren.

Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit über die ernsten Risiken des Lachgas-Konsums informiert ist, um potenziellen Gesundheitsschäden vorzubeugen. Die Forschung und Präventionsarbeit in diesem Bereich müssen intensiviert werden, um insbesondere junge Menschen über die Gefahren von Partydrogen aufzuklären.

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