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Die faszinierende Bühnenshow mit Künstlicher Intelligenz: Ein unvorhersehbares Spektakel in Halle!

Im Neuen Theater in Halle fand eine bahnbrechende Aufführung mit dem Titel „Sh4dow“ statt, bei der erstmals in Deutschland eine Schauspielerin gemeinsam mit Künstlicher Intelligenz (KI) auf der Bühne agierte. Die Darstellerin interagierte mit der KI, die während der Show lernte und sich entwickelte, wodurch jedes Mal ein einzigartiges Bühnenerlebnis entstand. Die KI übernahm sogar die Steuerung des Abends, was die Regie als eine beeindruckende „Übernahme“ beschrieb.

Die preisgekrönte Performance aus Dänemark wurde von Regisseur Mikael Fock geleitet, der betonte, dass die KI anfänglich auf dem Modell GPT2 basierte, sich aber weiterentwickelte, um improvisieren zu können. In der Aufführung spielte die KI einen Schatten um die Schauspielerin herum und reagierte sogar auf deren Gesichtsausdrücke, was zu unvorhersehbaren Szenen führte.

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Das Theater in Halle wurde eigens für die Show mit aufwendigen 3D-Technologien umgebaut, wobei ein Trick aus dem 19. Jahrhundert namens „Pepper’s Ghost“ verwendet wurde. Durch Videoprojektionen auf schrägen Folien entstand eine Illusion, bei der das Publikum das Geschehen auf der Bühne in einer scheinbar realen Darstellung erlebte. Trotz dieser technischen Raffinesse blieb die Schauspielerin praktisch blind und orientierte sich an Bodenmarkierungen, um mit der umgebenden KI zu interagieren.

„Sh4dow“ thematisierte die Frage nach der Kontrolle, indem es einen Schatten darstellte, der eine Frau umgibt, ähnlich wie die KI die Menschheit umgibt. Die faszinierende Aufführung war vom 24. bis 30. Mai zu sehen und bewegte sich mit innovativem Ansatz im Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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