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Deutschlands Lockruf nach Indiens Fachkräften: Neue Liebesbeziehung entfaltet sich

Die unerwartete Beziehung zwischen Deutschland und Indiens Fachkräften

Jede sechste Person auf der Welt stammt aus Indien, und die Bundesregierung strebt an, dass mehr indische Fachkräfte in Deutschland arbeiten. Dieses Interesse ist nicht neu, aber frühere Bemühungen stießen auf Hindernisse. Im Zuge einer Fachkräftemangelbekämpfung ergreift die Regierung Maßnahmen wie das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und ein Mobilitätsabkommen mit Indien, um die Zuwanderung zu erleichtern. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Indien in Deutschland hat sich in den letzten Jahren fast verdoppelt, auch die Anzahl der ausländischen Studierenden aus Indien ist hoch.

Doch Deutschland ist nicht die erste Wahl für viele Inder, die oft Länder bevorzugen, in denen Englisch weit verbreitet ist. Die langsamen Anerkennungsverfahren, Digitalisierungshindernisse und hohe Sprachanforderungen erschweren es Deutschland, attraktiv zu sein. Die Integration gestaltet sich für Neuankömmlinge oft schwierig, von Heimweh bis zur Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Trotzdem sind indische Zuwanderer in Deutschland angesehen und gut ausgebildet, wobei viele in Expertenjobs arbeiten, die eine spezifische Ausbildung erfordern. Ihr Einkommen liegt über dem deutschen Durchschnitt.

Warum verlassen gut ausgebildete Menschen Indien? Obwohl das Land stark wächst und viele Investitionen anzieht, herrscht ein Ungleichgewicht bei wirtschaftlichen Chancen und es mangelt oft an Arbeitsplätzen. Das geringe Pro-Kopf-Einkommen und die begrenzten beruflichen Perspektiven treiben viele Inder dazu, im Ausland ihr Glück zu suchen – wie die Krankenschwester Janeeta Jacob, die trotz Herausforderungen betont, dass Deutschland für sie aufgrund der Lebensqualität attraktiv ist. Die offenen Möglichkeiten und die freundliche Gesellschaft wirken anziehend auf viele indische Fachkräfte, die Deutschland als ihre neue Heimat ansehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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