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Deutschlands gefährliche Abhängigkeiten: Die Herausforderung der Lieferketten

Die Bedeutung stabiler Lieferketten ist in den Fokus gerückt, nicht nur aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage, sondern auch aufgrund diverser Krisen wie der Corona-Pandemie und des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine. Diese Ereignisse haben deutlich gemacht, wie anfällig deutsche Unternehmen für externe Einflüsse sind. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Lieferketten zu diversifizieren und sich so besser aufzustellen.

Besonders besorgniserregend ist die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten bei lebenswichtigen Medikamenten. Beispielsweise könnten bald Engpässe bei Novalgin auftreten, einem der meistverwendeten Schmerzmittel in Deutschland, da der einzige verbliebene europäische Hersteller seine Produktion einstellt. Viele lebenswichtige Medikamente werden bereits nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern basieren auf Wirkstoffen aus China. Eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen China und Taiwan könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Medikamentenversorgung haben.

Es ist daher dringend erforderlich, dass Deutschland seine Lieferketten diversifiziert, neue Partner identifiziert und die Produktion bestimmter Produkte innerhalb Europas ausweitet. Die Stärkung der Arzneimittelherstellung im Inland ist entscheidend, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Einsparungen im Gesundheitssystem dürfen nicht zu Lasten der Medikamentenherstellung gehen, da dies die Abhängigkeit von externen Lieferanten nur verstärken würde. Es ist an der Zeit, dass die Produktion von Medikamenten in Deutschland wieder rentabel wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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