Am 1. März 2025 steht Deutschland vor einer bedeutenden Entscheidung: In der Show „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ wird der Beitrag für den Eurovision Song Contest 2025 gewählt. Moderatorin Barbara Schöneberger führt die Zuschauer durch den Abend, der live aus Hürth bei Köln übertragen wird. Stefan Raab, als zentrale Figur des Vorentscheids, hat die Zuschauer darauf eingestimmt und die Bedeutung dieses Abends hervorgehoben. „Schreibt mit uns eine Erfolgsgeschichte für Deutschland“, appellierte Raab an das Publikum, das letztlich über den Gewinner entscheiden wird. Diese Show markiert Raabs Rückkehr zum ESC-Auswahlprozess nach längerer Pause, und es bestehen große Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis als in den vergangenen Jahren.

Die Produktionsgesellschaft Raab Entertainment, in Zusammenarbeit mit der ARD und RTL, hat über 3.000 Bewerbungen für den Wettbewerb erhalten. Davon wurden 24 Acts von Raab und seinem Team ausgewählt. Die Auswahlmarkiert eine Vielfalt künstlerischer Stile, die das Publikum erwarten darf. Unter den teilnehmenden Künstlern sind Solosängerinnen wie Julika, Leonora und Lyza, sowie Bands wie Feuerschwanz, die mit einem einzigartigen Mix aus Heavy Metal und Mittelalteroptik auftrumpfen.

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Der Weg ins Finale

Die Show besteht aus vier großen Primetime-Shows, in denen die besten Musik-Acts in mehreren Runden ermittelt werden. Die ersten beiden Shows dienten dazu, mit Coversongs und älteren Titeln das Publikum zu unterhalten, während im Halbfinale am 22. Februar die potenziellen ESC-Songs zum ersten Mal aufgeführt wurden. Neun Acts haben sich für das heutige Finale qualifiziert.

Unter den Finalisten ist das Geschwisterduo Abor & Tynna, dessen Beitrag „Baller“ möglicherweise der erste deutschsprachige Song im ESC seit 2007 wäre. Kritiker äußerten sich negativ zu der Aussortierung von From Fall To Spring, einer saarländischen Metalband, deren Ausschluss in der Fancommunity auf Unverständnis gestoßen ist. Auf der anderen Seite zeigt der Contest die Vielfalt der deutschen Musikszene, von düsteren bis hin zu poppigen Klängen.

Das Voting-System und die Jury

Im Finale, das um 20:25 Uhr beginnt, wird das Publikum mit verschiedenen Abstimmungsformaten, darunter Anrufe, SMS und Online-Voting, aufgefordert, ihren Favoriten zu wählen. Neu ist die Möglichkeit, dass Fans aus dem Ausland erstmals online abstimmen können. Die Jury, bestehend aus Raab, Yvonne Catterfeld und Elton, wird ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie fünf Acts für die nächste Runde auswählt. Conchita Wurst und Nico Santos werden als Gastjuroren im Finale erwartet.

Stefan Raab hat seine Ambitionen klar formuliert: „Wir wollen beim ESC 2025 gewinnen“, ein Ziel, das er mit dem Einsatz der Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft vergleicht. Durch die Barrierefreiheit der Sendung, die mit Untertiteln und Audiodeskription angeboten wird, wird sichergestellt, dass eine breitere Zuschauerschaft erreicht wird und jeder die Möglichkeit hat, an diesem bedeutenden Abend teilzunehmen.

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Insgesamt verspricht der Vorentscheid ein spannendes Event zu werden, das sowohl die Vielfalt der deutschen Musik feiert als auch die Erwartungen an einen neuerlichen Erfolg beim Eurovision Song Contest aufbaut. Wie sich das Ganze entwickeln wird, erwartet die gesamte Nation mit großer Vorfreude.

Weitere Informationen zu diesem Event finden Sie ebenfalls bei der tz, WDR und eurovision.de.