Deutschland hat im aktuellen Innovationsindex der UN-Organisation für geistiges Eigentum (Wipo) einen Rückschritt erlebt und belegt nun den 9. Platz unter den innovativsten Volkswirtschaften der Welt. Südkorea hat die Bundesrepublik überholt, was laut Daren Tang, dem Wipo-Generaldirektor, auf hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie kulturelle Innovationen wie K-Pop zurückzuführen ist. Die Top-Positionen dieser Rangliste belegen weiterhin die Schweiz, Schweden und die USA, während China sich auf den 11. Platz verbessert hat.
Im Index werden 78 Kriterien berücksichtigt, darunter das Unternehmensumfeld und Bildung. Während Deutschland bei Forschungsinvestitionen und Patenten gut abschnitt, fiel es in der Kategorie Bildungsausgaben relativ stark zurück. Die Autoren des Berichts berichten, dass weltweit die Frühindikatoren für zukünftige Innovationen gesunken sind, was sich in einem Rückgang von Risikokapitalinvestitionen um 39 Prozent im Jahr 2023 zeigt. Diese Veränderungen werden zum Teil auf gestiegene Zinsen zurückgeführt. Für mehr Informationen und Details zu dieser Thematik besuchen Sie den Artikel bei www.shz.de.