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Deutschland überschreitet Zwei-Prozent-Ziel der Nato mit 90,6 Milliarden Euro

Deutschland erreicht erstmals das Nato-Ziel von 2 Prozent Verteidigungsausgaben

Inmitten der geopolitischen Spannungen hat Deutschland in diesem Jahr einen historischen Meilenstein erreicht, indem es erstmals das von der Nato festgelegte Ziel von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben erreicht hat. Mit geschätzten 90,6 Milliarden Euro liegt die Bundesrepublik derzeit über diesem Ziel, wie aus aktuellen Daten der Nato hervorgeht.

Die Steigerung der Verteidigungsausgaben um 2,12 Prozent des BIP wurde insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Aggressionskurses gegen die Ukraine angestrebt. Diese Entwicklung trägt dazu bei, die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und seiner Bündnispartner zu stärken, wenn es darum geht, gemeinsam auf globale Bedrohungen zu reagieren.

Abgesehen von Deutschland sind laut den neuen Zahlen 23 weitere Nato-Mitgliedstaaten auf Kurs, das Ziel von 2 Prozent oder mehr ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigungszwecke zu erreichen. Dies verdeutlicht nicht nur die Solidarität innerhalb des Bündnisses, sondern auch die gemeinsame Verpflichtung zur kollektiven Verteidigung im Angesicht sich wandelnder sicherheitspolitischer Herausforderungen.

Vielfalt der Verteidigungsbudgets innerhalb der Nato

Das Ranking der Nato-Mitglieder hinsichtlich ihrer Verteidigungsausgaben zeigt eine breite Vielfalt von Engagement und Investitionen in die Sicherheit. Länder wie Polen und Estland übertreffen das Ziel von 2 Prozent deutlich, während andere wie Spanien und Slowenien hinterherhinken und die Marke nicht erreichen.

Die prognostizierten Gesamtausgaben der Nato-Staaten im Jahr 2024 belaufen sich auf rund 1,5 Billionen US-Dollar, was einer erhöhten Investition von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Vor allem die europäischen Verbündeten und Kanada steigern ihre Verteidigungsausgaben um 17,9 Prozent, was die gemeinsame Anstrengung zur Stärkung der Sicherheit im Bündnis verdeutlicht.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der die Entwicklung als „größte Steigerung seit Jahrzehnten“ lobte, betonte die Bedeutung der geteilten Verantwortung aller Mitglieder für die kollektive Verteidigung. Die zunehmende finanzielle Unterstützung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Nato auf veränderte Bedrohungen reagieren und ihre Verteidigungsfähigkeiten modernisieren kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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