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Deutschland-Ticket feiert ersten Geburtstag: Positive Bilanz in Sachsen

Die Erfolgsgeschichte des Deutschland-Tickets in Sachsen: Eine Bilanz nach einem Jahr

Das Deutschland-Ticket hat sich seit seiner Einführung am 1. Mai 2023 in Sachsen als Erfolgsmodell herausgestellt. Sowohl die Verkehrsverbünde in Dresden als auch in Leipzig verzeichnen eine positive Entwicklung in Bezug auf die Ticket-Zahlen. Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) werden monatlich allein in Dresden 155.000 Deutschland-Tickets ausgegeben, im Vergleich zu den 74.000 Tickets zum Start im Mai des Vorjahres, wie der VVO berichtet.

Das Deutschland-Ticket ermöglicht es den Nutzern, bundesweit den Nah- und Regionalverkehr mit Bussen und Bahnen zu nutzen. Das Ticket ist monatlich kündbar und kostet derzeit fast überall 49 Euro. Viele Abonnenten in Leipzig und Halle sind auf das Deutschlandticket umgestiegen, was zu einer Steigerung der Ticket-Zahlen im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) geführt hat. Dabei profitieren Pendler laut VVO von erheblichen Einsparungen im Vergleich zu regulären Monatskarten, teilweise über 150 Euro pro Monat.

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Die beliebtesten Strecken in Sachsen, die mit dem Deutschlandticket genutzt werden, umfassen beispielsweise Dresden-Leipzig, vor allem von Freizeitreisenden frequentiert, sowie Glauchau – Göttingen, hauptsächlich von Pendlern genutzt. Im VVO sind insbesondere die Strecken Dresden – Leipzig, Dresden – Zittau und Dresden – Görlitz stark nachgefragt. Dabei wurden die Kapazitäten auf einigen Buslinien wie der 360 Dresden – Altenberg oder 477 Dresden – Moritzburg – Großenhain bereits angepasst, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. In den kleineren Verkehrsverbünden Mittelsachsen und Vogtland zeigt sich hingegen wenig Veränderung in der Nutzung der Strecken, wobei Schülerfahrten generell stark nachgefragt sind, während in den Verkehrsnebenzeiten und auf Rufbusfahrten eine geringere Nachfrage zu verzeichnen ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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