Heute, am 19. Januar 2025, steht für die deutsche Handballnationalmannschaft ein entscheidendes Spiel in der Handball-Weltmeisterschaft auf dem Programm. Deutschland trifft in seinem dritten Vorrundenspiel auf Tschechien. Der aktuelle Spielstand lautet 2:2, wobei das Spiel bereits in die 8. Minute gegangen ist. Mertens brachte Deutschland in der 8. Minute zum Ausgleich, nachdem die ersten Minuten von Fahrlässigkeiten auf beiden Seiten geprägt waren.
Deutschland, das bereits gegen Polen (35:28) und die Schweiz (31:29) gewonnen hat, hat sich damit schon für die Hauptrunde qualifiziert. Heute um 18 Uhr wird das Spiel live im Free-TV auf ARD übertragen. Die WM, die seit dem 14. Januar in Kroatien, Dänemark und Norwegen stattfindet, ist die erste in der Geschichte, die in drei Ländern ausgetragen wird.
Turnierverlauf und Gruppendetails
Die Handball-Weltmeisterschaft 2025 wird mit 32 Mannschaften in insgesamt 8 Gruppen ausgetragen. Deutschland ist Teil der Gruppe A, zusammen mit Tschechien, Polen und der Schweiz. Die besten drei Mannschaften der Vorrunde qualifizieren sich für die Hauptrunde, die vor den K.-o.-Runden ausgetragen wird. Das Finale findet am 2. Februar in Oslo statt, wie Süddeutsche berichtet.
Bundestrainer Alfreð Gíslason hat für diesen Wettbewerb 17 Spieler nominiert, darunter 12 Olympiateilnehmer. Die Zusammenarbeit zwischen den Torhütern Andreas Wolff und David Späth wird als Schlüssel zum Erfolg hervorgehoben, während Kapitän Johannes Golla und der aufstrebende Spieler Renars Uscins als Verstärkung angesehen werden. Gíslason lobt die Leistungen seines Teams, mahnt jedoch zur Besonnenheit.
Dopingvorfall belastet die WM
Während die WM weitgehend sportlich geprägt ist, wird sie von einem Dopingfall überschattet. Der portugiesische Spieler Miguel Martins wurde wegen eines positiven Tests auf exogenes Testosteron präventiv suspendiert. Dieser Fall ist besonders brisant, da Martins bereits 111 Länderspiele absolviert hat. Die Probe stammt zwar nicht von der WM, sondern von der Europameisterschaft 2024 in Deutschland, jedoch beeinflusst sein Ausschluss die Mannschaft erheblich. Die Europäische Handballföderation bestätigte die prolongierte Analyse, die zur Feststellung auffälliger Testosteronwerte führte, wie ebenfalls Süddeutsche mitteilt.
Ein weiterer Dopingfall betrifft den Schweizer Torwart Nikola Portner, der positiv auf Methamphetamin getestet wurde. Allerdings wurde bei ihm eine unverschuldete Kontamination festgestellt, was bedeutet, dass er weiterhin bei der WM spielen kann.
Insgesamt zeigt sich die deutsche Mannschaft entschlossen, den Erfolg in der Vorrunde zu sichern und den Weg in die Hauptrunde erfolgreich zu beschreiten. Die taktische Ausrichtung fokussiert sich darauf, die Defensive zu stabilisieren und variabel im Angriff zu agieren, um die nächsten Spiele erfolgreich zu gestalten.
Mit jedem Spiel nähert sich das Team einem möglichen weiteren Titel, wobei die Historie eine entscheidende Rolle spielt – Deutschland hat bereits drei Titel (1938, 1954, 2007) errungen, aber der Rückstand auf Rekord-Weltmeister Frankreich (6 Titel) bleibt präsent.