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Deutschland in Gefahr: Nur noch 300 einsatzbereite Kampfpanzer – KNDS-Chef warnt

Der Chef des Rüstungsherstellers KNDS, Haun, hat in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ darauf hingewiesen, dass Deutschland derzeit nur noch über etwa 300 einsatzbereite Kampfpanzer verfügt. Haun warnt davor, dass mit dieser begrenzten Anzahl an Panzern Städte wie Augsburg noch verteidigt werden könnten, aber größere Metropolen wie München und Berlin nicht mehr.

Kritik übte Haun auch an Verteidigungsminister Pistorius, dem er vorwarf, nicht genug für die Stärkung der Bundeswehr getan zu haben. Er bemängelte, dass von einem Rahmenvertrag über 123 Leopard-Panzer bisher nur 18 bestellt wurden, was seiner Meinung nach unzureichend ist. Zudem betonte er, dass bestimmte Rüstungsgüter wie Gepard-Flakpanzer, die in der Ukraine eingesetzt werden, vom deutschen Markt verschwunden seien, da Deutschland sie als zu teuer und überflüssig betrachtet habe.

Haun appellierte an die Politik, Prioritäten zu setzen und die Finanzierung der Bundeswehr zu gewährleisten. Er wies darauf hin, dass sein Unternehmen die Kapazitäten habe, um Panzer für deutsche Großbestellungen herzustellen, jedoch Engpässe bei der Lieferung von Panzerstahl bestehen würden, auf die er die Bundesregierung bereits hingewiesen habe.

Des Weiteren äußerte Haun Verständnis für den politischen Standpunkt, dass Unternehmen staatliche Einmischungen ablehnen könnten, verwies jedoch darauf, dass klare Kommunikation seitens der Politik wichtig sei. Er betonte auch, dass trotz des Wirtschaftskrieges in der Ukraine ein Wandel eingeleitet wurde, jedoch nicht erwartet werden könne, dass dieser binnen kurzer Zeit abgeschlossen sei.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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