Meteorologen schlagen Alarm: Deutschland steht vor einer Reihe schwerer Unwetter mit Hochwasser, Sturm und Schneefall. Ein Tiefdruckgebiet über dem Balkan bringt bereits ab Freitag ausgedehnte Regenfälle, die in einigen Regionen zu fließenden Wassermassen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter führen können. Besonders betroffen sind der Osten und der Süden des Landes, wo bis Sonntag teils heftige Unwetter vorhergesagt werden. In Städten wie Dresden könnte die Situation durch zusätzliche Regenfälle aus Tschechien kritisch werden, zumal die Carolabrücke dort nach einem Teileinsturz abgerissen werden muss.
Zusätzlich zu den Regenfällen sind in den Alpen mit einem markanten Wintereinbruch bis zu 50 Zentimeter Neuschnee möglich, während an den Küsten und in den östlichen Mittelgebirgen Sturmböen bis zu 85 Kilometer pro Stunde erwartet werden. Trotz der akuten Wetterbedrohung sind viele Kommunen schlecht vorbereitet. Laut einer Umfrage haben nur 12 Prozent der Kommunen ein Konzept, um mit Extremwetter umzugehen. Der Bund hat zwar mit einem neuen Klimaschutzgesetz die Länder und Kommunen aufgefordert, Strategien zu entwickeln, jedoch fehlen oft die notwendigen finanziellen Mittel. Eine detaillierte Analyse zu den extremen Wetterbedingungen und deren Folgen bietet der Bericht auf www.merkur.de.
