Deutschland hat im Innovationsindikator 2024 einen Rückschritt gemacht und fällt auf Rang 12 unter 35 analysierten Volkswirtschaften, zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr. Während der Innnovationswert leicht von 45 auf 43 Punkte gesunken ist, haben andere Länder, besonders kleinere Wirtschaftsnationen, ihre Innovationsanstrengungen deutlich verstärkt. Trotz dieser Einbußen bleibt Deutschland unter den großen Industrieländern auf Platz zwei, hinter Südkorea, das auf Rang 11 liegt. Deutschland erzielt aber auch positive Werte in Schlüsseltechnologien: in der Kreislaufwirtschaft steht das Land sogar auf Platz 1.
Der Innovationsindikator, vorgestellt vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und Roland Berger, zeigt auf, dass Deutschland stark in Forschung und Entwicklung ist, jedoch Schwächen beim Transfer von Wissen in greifbare Innovationen hat. Der Fachkräftemangel, unzureichendes Wagniskapital und niedrige staatliche Förderungen für Forschung hemmen die Innovationsfähigkeit. Während Deutschland gutes Ranking bei nachhaltigen Technologien behält, wird gewarnt, dass stagnierende Innovationsanstrengungen langfristig die Wettbewerbsfähigkeit untergraben könnten. Weitere Details zu diesem Thema finden sich im Bericht auf www.presseportal.de.