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Deutsche Wanderungstrends 2023: Rückgang ukrainischer Zuzüge und steigende Zahlen aus der Türkei

Die Veränderung der Bevölkerungsbewegung in Deutschland

Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland eine interessante Entwicklung in Bezug auf die Bevölkerungsbewegung. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden sind rund 663.000 Menschen mehr nach Deutschland gekommen als fortgezogen. Diese Zahl markiert eine bedeutende Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren und hat verschiedene Gründe.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist der rückläufige Zustrom ukrainischer Flüchtlinge. Im Jahr 2023 kamen 75 Prozent weniger Menschen aus der Ukraine nach Deutschland als im Vorjahr. Während 2022 noch 1.098.000 Ukrainerinnen und Ukrainer zugezogen waren, waren es 2023 lediglich 276.000 Menschen. Diese Abnahme hat erheblichen Einfluss auf den Gesamtwanderungsüberschuss des Landes.

Im Vergleich zu den vorherigen Jahren gab es auch Veränderungen in Bezug auf Zuzüge aus anderen Ländern. So verringerte sich die Zuwanderung aus Rumänien um 7 Prozent und aus Bulgarien um 14 Prozent. Andererseits stieg die Anzahl der Menschen, die aus der Türkei nach Deutschland kamen, um 56 Prozent an. Interessant ist auch, dass Europa weiterhin die Hauptquelle für Nettozuwanderung ist, gefolgt von Asien und Afrika.

Eine weitere interessante Beobachtung ist die Nettoabwanderung deutscher Staatsbürgerinnen und Staatsbürger seit 2005. Im Jahr 2023 war der Wanderungsverlust im Vergleich zum Ausland mit 74.000 Personen zwar immer noch vorhanden, jedoch geringer als im Jahr zuvor. Die Hauptzielländer für deutsche Auswanderer waren die Schweiz, Österreich und die USA.

Insgesamt spiegelt die Veränderung der Bevölkerungsbewegung in Deutschland eine komplexe und vielschichtige Dynamik wider, die durch unterschiedliche Ursachen und Trends geprägt ist. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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